T-Mobile und Vodafone wollen keine Nokia-Handys verkaufen, auf denen Skype vorinstalliert ist. Wie die Berliner Morgenpost berichtet, hatte Nokia im Februar mit Skype vereinbart, dessen Dienste ab dem dritten Quartal dieses Jahres auf einigen Geräten anzubieten. Auch das N97, das in wenigen Wochen ausgeliefert wird, soll mit dem kostenlosen Telefondienst ausgestattet werden.
Die beiden Mobilfunkunternehmen sehen ihr Geschäft durch Skype beeinträchtigt, da die Gespräche zwischen Skype-Nutzern umsonst sind. „Wir lassen uns das Geschäft nicht kaputtmachen“, sagte ein Sprecher von T-Mobile gegenüber der Berliner Morgenpost. Auch sei das Mobilfunknetz für eine millionenfache Nutzung von Internettelefonie (Voice over IP) nicht ausgelegt: „Netze verkraften das nicht, wenn so viele Kunden das nutzen möchten.“
Aus Angst vor einbrechenden Umsätzen untersagen die deutschen Netzbetreiber in ihren Vertragsbedingungen die Nutzung von Internettelefonie auch bisher schon – erst im April hatte T-Mobile Skype-Telefonate auf dem iPhone nicht zugelassen. Technisch verhindern die Anbieter die Gespräche derzeit noch nicht.
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2 Kommentare zu T-Mobile und Vodafone boykottieren Skype-Handys
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Überlastung? Purer Unfug!
Das mit der Überlastung ist absoluter Unfug (um das Unwort vorsätzliche Lüge zu vermeiden). Habe eben eine halbe Stunde zu den Kanaren geskyped. Die Qulität ist viel besser als beim normalen Handy-Anruf und das Datenvolumen im Handy-Netz ist kein Bit größer als beim normalen Handy-Gespräch mit GSM-Codec.
Warum Vodafone (und nun angeblich auch T-Mobile) plötzlich kundenfreundlicher werden, könnte an der (diesmal lieben) EU liegen. Siehe http://blog.saddey.net/2009/05/13/warum-vodafone-und-t-mobile-bei-skype-zuruck-rudern/
T-Mobile hats immer noch nicht gelernt
Ich habe hierzu noch einen weiteren Beitrag gefunden, der den Fehler im Businessmodell beleuchtet,… http://www.telecomde.com/mobilfunk/das-bestehende-businessmodell-der-mobilfunkprovider-ist-am-ende-oder-warum-t-mobile-skype-sperren-mochte/