Wie die University of California in Berkeley mitteilt, hatten Hacker zwischen Oktober vergangenen Jahres und April 2009 Zugriff auf einen Computer der Gesundheitsfürsorge der Universität. In den sechs Monaten konnten die Cyberkriminellen 160.000 Datensätze aktueller und ehemaliger Studenten einsehen.
In 97.000 Fällen bestehe die Gefahr eines Identitätsdiebstahls, so die Universität, da die Hacker auch Zugang zu Sozialversicherungsnummern hatten. Die Betroffenen seien bereits per E-Mail oder Post informiert worden. Laut Shelton Waggener, CTO der University of California in Berkeley, ist bisher noch nicht geklärt, ob die Cyberkriminellen die Sozialversicherungsnummern auch individuellen Namen zuordnen konnten.
Die Angreifer waren über eine öffentlich zugängliche Website in den Computer eingedrungen und hatten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Datenbanken mit Hilfe von Personendaten umgangen, die ebenfalls auf dem Rechner gespeichert waren. Die Datenbanken enthielten unter anderem Informationen zur Krankenversicherung der Betroffenen.
Den Log-Dateien zufolge stammen die Hacker aus dem asiatischen Raum beziehungsweise aus China. Laut Waggener ist es allerdings unklar, wie die Angreifer Zugriff auf den Computer erlangten. Die Ermittlungen dauern noch an.
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