Samsung erwartet 2009 geringes Wachstum bei Speicherchips

Der Absatz von DRAM und NAND-Flash soll um bis zu 15 respektive 30 Prozent zulegen. Die Branche ist ein deutlich stärkeres Wachstum gewohnt. Ursachen sind Budgetkürzungen und eine schwächere Nachfrage.

Wie das Wall Street Journal berichtet, erwartet Samsung ein „sehr hartes“ Jahr für die weltweite Chipindustrie. Laut Oh Hyun Kwon, Chef von Samsungs Chipsparte, fällt das Wachstum in der Rezession durch Budgetkürzungen bei Unternehmen und einer schwächeren Nachfrage durch Verbraucher geringer aus als in den Vorjahren.

Der Prognose des koreanischen Elektronikkonzerns zufolge wird die Branche zwischen Januar und Dezember 10 bis 15 Prozent mehr DRAM-Bausteine verkaufen und 25 bis 30 Prozent mehr NAND-Flash. In den Vorjahren hatten die durchschnittlichen Wachstumsraten noch über 50 Prozent (zwischen 2001 und 2008) beziehungsweise über 150 Prozent (zwischen 2004 und 2008) betragen.

Eine Erholung des Halbleitermarkts sei noch nicht abzusehen, so Kwon. Noch sei nicht klar, ob es sich bei den aktuellen Verkäufen um wirklichen Bedarf handle oder ob die Kunden nur ihre Lager auffüllten.

Samsung schätzt zudem, dass die Zahl der verkauften PCs 2009 gegenüber dem Vorjahr im mittleren einstelligen Prozentbereich sinken wird. Der Absatz von Mobiltelefonen soll in diesem Zeitraum im hohen einstelligen Prozentbereich zurückgehen. Zwischen 2001 und 2008 ware beide Branchen jährlich um mehr als zehn Prozent gewachsen.

Themenseiten: Flash, Hardware, Samsung

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