Ein Report der Marktforscher von Forrester mit dem Titel „Is an iPhone App Right For You?“ warnt davor, mobile Anwendungen nur auf Apple-Geräte auszurichten. Plattformen wie RIMs Blackberry und Googles Android sollten nicht ignoriert werden.
Konkret heißt es darin: „Im Augenblick konzentrieren sich alle an Endverbraucher gerichteten Marken auf iPhone-Anwendungen, weil das Verteilungsmodell mit dem App Store weithin verstanden wird und am meisten Zugkraft hat. Achten Sie aber auch auf andere Stores – etwa BlackBerry App World, Android Market, Windows Marketplace for Mobile und Nokias Portal Ovi.“ Mit Ausnahme von Android böten diese Software-Shops die Möglichkeit, kurzfristig mehr Handynutzer anzusprechen als der App Store.
Forrester empfiehlt Unternehmen, zumindest die Portierung von iPhone-Applikationen auf andere Plattformen im Hinterkopf zu behalten. Wer aber sogar neue Anwendungen schreibe, könne originelle Möglichkeiten der anderen Plattformen nutzen – etwa den in Android eingebauten Kompass.
Als Einschränkung des iPhone sieht die Studie das Hardware-Distributionsmodell von Apple. Dass es in den meisten Ländern nur bei einem Provider erhältlich sei, schränke sein Marktpotential ein. Dennoch sei für Apples Hardware die weltweite Verkaufsquote von Blackberrys noch „in Reichweite“ – bei 17 Millionen zu 50 Millionen verkauften Exemplaren.
Im Apple App Store seien neue Anwendungen besonders großer Konkurrenz ausgesetzt: Dort gebe es bereits über 25.000 Programme, rechnet Forrester. Die besten mobilen Anwendungen seien solche, die für den Anwender einen praktischen Nutzen hätten. Beispielsweise habe die Bank of America mit einem Suchprogramm für Bankautomaten, kombiniert mit einem Online-Banking-Zugriff, Erfolg gehabt. Um einfach nur das Markenbewusstsein zu erhöhen, eigne sich aber ein Spaßprogramm besser.
Die Kosten für eine Handy-Applikation beziffert Forrester auf mindestens 20.000 Dollar. Ein komplexes Programm könne bis zu 150.000 Dollar kosten.
Als wichtigsten Punkt sieht Forrester, von vornherein eine möglichst fehlerlose Software zu liefern. „Eine schlecht durchdachte oder fehlerhafte Anwendung macht alle Anstrengungen zunichte und beschädigt Ihre Marke. Early Adopter können besonders nachtragend sein.“
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…
Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.