Bei einer Veranstaltung in San Francisco namens „Search Chalk Talk“ hat Yahoo Visionen zur Weiterentwicklung der Internetsuche vorgestellt und diskutiert. Im Mittelpunkt soll die Absicht des Suchenden stehen – und weniger die Ergebnisse. Dazu benötigt eine Suchmaschine jedoch strukturierte Daten.
Prabhakar Raghavan, der Chef der Yahoo Labs und des Bereichs Yahoo Search Strategy, sieht das Web als eine Sammlung von Objekten statt Dokumenten. Dieses Konzept sei die Grundlage des Projekts Search Monkey, das Websitebetreiber dazu anhalten solle, ihre Inhalte mit geeigneten Tags zu kennzeichnen, sagte er.
Yahoo zeigte auf der Veranstaltung mehrere Suchprojekte, die es gerade testet. So versucht es, eine Suche nach Restaurants vor Ort um Restaurantkritiken zu erweitern. Die Schwierigkeit besteht darin, herauszufinden, welchen Arten von Anfragen welche Arten von Daten zuzuordnen sind.
Als anderes Beispiel zeigte Yahoo eine Suche nach „Beyonce“, die nicht nur mit einem Verweis auf die Homepage der Sängerin beantwortet wurde. Yahoo listete zusätzlich ihre Alben und einzelne Stücke auf. Enthalten waren auch Links zu Rhapsody, die es ermöglichten, Musikstücke direkt von der Suchseite aus abzuspielen.
Googles Suche enthält allerdings „Rich Content“ wie Bilder und Filme schon seit 2007. Und mit Wolfram Alpha ist jetzt eine Suchmaschine am Start, die eine ganze Seite an Daten und Statistiken zu Suchbegriffen liefert. Wer eine Liste der Alben einer Popsängerin sucht, wird es zudem vielleicht direkt mit einer Wikipedia-Suche probieren. Die relevante Wiki-Seite verlinken auch Google und Wolfram Alpha an prominenter Stelle.
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