Laut Bitkom wurden im Jahr 2008 8,2 Millionen elektronische Einkommensteuerklärungen über das System Elster online abgegeben. Dies entspricht einem Anstieg um 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Inzwischen wird gut ein Viertel aller Steuererklärungen von den Steuerpflichtigen oder ihren Steuerberatern über das Internet übermittelt“, sagte Datev-Chef und Bitkom-Präsidiumsmitglied Professor Dieter Kempf. „Dieser Erfolg zeigt, dass elektronische Bürgerdienste angenommen werden, wenn sie bequem und sicher sind.“
Nach einer Schätzung des Bitkom wird die Zahl der Online-Steuererklärungen im laufenden Jahr erstmals die 10-Millionen-Grenze überschreiten. Grundlage der Angaben sind aktuelle Daten des Internetdienstes der Finanzverwaltungen, Elster.de.
Der Bitkom nennt als Vorteile der elektronischen Steuererklärung, dass die Software bei wiederholter Nutzung die Angaben aus dem Vorjahr übernimmt. In der Regel komme der Bescheid innerhalb von zwei bis drei Wochen, da die Finanzämter elektronische Anträge bevorzugt bearbeiten. Auf Wunsch versende die Behörde einen elektronischen Steuerbescheid, der anzeige, an welchen Punkten das Finanzamt von der Erklärung abgewichen ist.
Grundlage der elektronischen Einkommensteuerklärung ist das kostenlose Programm „ElsterFormular“. Es verschlüsselt die Daten und überträgt sie über eine gesicherte Internetverbindung. Viele kommerzielle Steuerprogramme sind zum Elster-Verfahren kompatibel.
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