Sun hat einen Patch für eine kritische Sicherheitslücke in Version 8 und 9 des Betriebssystems Solaris zur Verfügung gestellt. Ein Angreifer kann durch einen Overflow-Fehler im Softwaredämon „sadmind(1M)“ beliebigen Code mit Administratorrechten ausführen. Dazu muss er eine manipulierte RPC-Anfrage stellen.
Die Schwachstelle war von Secunia gefunden worden. Der Sicherheitsanbieter hat sie als mittelkritisch eingestuft, da ein Angriff nur im LAN möglich ist.
Um festzustellen, ob sadmind(1M) auf einem System läuft, empfiehlt Sun den Befehl „$ grep sadmind /etc/inet/inetd.conf“. Als Workaround kann der Dämon auch abgestellt werden. Die nötige Vorgehensweise ist bei Sun nachzulesen.
Solaris 10 und OpenSolaris enthalten sadmind(1M) nicht und sind daher nicht betroffen.
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