Software und Beratung: Deutschlands Top-IT-Firmen

Neu in der Top-25-Liste der Lünendonk-Marktforscher vertreten ist die Addison Software und Service GmbH aus Ludwigsburg bei Stuttgart. Der Hersteller von Finanz-ERP-Lösungen erreichte mit einem Umsatz von 70,3 Millionen Euro auf Anhieb Platz 15.

Als zweiter Neuzugang in der Top 25-Liste erscheint die COR AG aus Leinfelden-Echterdingen, ebenfalls in der Nähe von Stuttgart gelegen. Sie produziert und vertreibt Anwendungssoftware für die Finanzwirtschaft und setzte 2008 in Deutschland damit 46,6 Millionen Euro um. Damit belegen die Schwaben Platz 23 der Lünendonk-Liste. Die geplante Fusion mit der FJA AG (Platz 24) dürfte das Bild aber bereits im kommenden Jahr wieder nachhaltig verändern: Rechnet man die Umsätze beider Unternehmen zusammen, würden sie dieses Jahr Platz 12 belegen – noch vor deutlich bekannteren Namen wie der Software AG oder Sage.

Zwei Neuzugänge müssen aber auch zwei Abgänge bedeuten. Aus der Liste herausgefallen ist der von IBM übernommene und im Laufe des Jahres 2008 integrierte Business-Intelligence-Spezialist Cognos (2007 auf Platz 20) sowie die im vergangenen Jahr erstmals unter den Top-25 vertretene SimCorp GmbH aus Bad Homburg. Der Anbieter von Spezialsoftware für Fonds- und Investment-Management für Banken sowie Versicherungen schaffte es 2008 nur auf Platz 26.

Wenig Bewegung gab es dagegen im oberen Drittel der Liste. Nach wie vor beherrscht das Trio Microsoft, SAP und Oracle den Markt. Der Softwaregigant aus Redmond hatte SAP vor drei Jahren von der Spitzenposition verdrängt und konnten seinen Vorsprung seitdem kontinuierlich ausbauen. Auf Platz 4 rangiert Datev.

Es folgen Adobe, die im Gesundheitswesen beheimatete Koblenzer CompuGroup, Novell der ERP-Anbieter Infor und CA. BMC Software rutschte wegen eines empfindlichen Umsatzrückganges aus den Top-Ten auf Platz 12 ab. Platz 10 belegt der Business-Intelligence-Spezialist SAS.