Ice Energy hat zusammen mit Data Aire, einem Anbieter von Kühlsystemen für Rechenzentren, eine Hybrid-Klimaanlage vorgestellt, die Eis zur effizienten Kühlung verwendet. Das Eis wird während der Nachtstunden erzeugt und tagsüber bei hohem Energiebedarf als alternatives Kühlmittel eingesetzt.
Den beiden Unternehmen zufolge arbeitet die Kombination aus der „Ice Bear“ genannten Klimaanlage von Ice Energy und den Kühlsystemen von Data Aire effizienter als herkömmliche Kühlanlagen. Zudem werde der Stromverbrauch während der teuren Spitzenzeiten reduziert, da das dann verwendete Eis hergestellt werde, während die günstigeren Nachtstromtarife gelten.
Ice Energy zufolge entfallen fast drei Prozent des US-Stromverbrauchs auf Rechenzentren. Ein großer Teil davon werde wiederum für die Kühlung benötigt.
Andere Konzepte basieren auf der Verwendung von Außenluft oder Wasser als Kühlmittel für Rechenzentren. IBM hatte vor rund einem Jahr eine Version seines High-End-Supercomputers Power 575 vorgestellt, der mit Wasser gekühlt wird und trotz höherer Performance 40 Prozent weniger Energie benötigt. Das US-Unternehmen Advanced Data Centers hatte letzten August den Bau eines energieeffizienten Rechenzentrums angekündigt, dessen Server in neun von zwölf Monaten ausschließlich über Außenluft gekühlt werden.
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