PC-Ware hat jetzt die vorläufigen Zahlen für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/2009 bekanntgegeben. Demnach konnte der Dienstleister und Softwarevermarkter seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14,7 Prozent auf 890,3 Millionen steigern. Das sogenannte Geschäftsvolumen kletterte sogar über die Milliardengrenze: Mit einem Plus von 16,3 Prozent erreichte das Leipziger Unternehmen 1,133 Milliarden Euro.
Dieser Wert stieg nach Angaben des Unternehmens durch den Trend zu einem höheren Anteil an sogenannten „direkten Microsoft Enterprise Agreements“ stärker. Bei diesem Vertragstyp werden die Erlöse zwar als Geschäftsvolumen verzeichnet, nicht jedoch als Umsatz gebucht und ausgewiesen.
Das Segment „Volume Business“ entwickelte sich vor allem durch das Software-Lizenzierungsgeschäft gut und wuchs um 10,6 Prozent. Im Bereich „Value Business“ konnte PC-Ware sogar einen Zuwachs von 31,2 Prozent erreichen.
Der Rohertrag stieg um 15,8 Prozent auf 141,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBITDA) legte um 6,2 Prozent auf 18,2 Millionen Euro zu. PC-Ware erfüllt damit die zu Beginn des Geschäftsjahres selbst gesteckten Ziele. Trotz des stark gestiegenen Umsatzes sank jedoch das Vorsteuerergebnis (EBT) um 3,7 Prozent auf 12,1 Millionen Euro.
Der Vorstand beabsichtigt, dem Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,65 Euro je Aktie vorzuschlagen. Die endgültigen Zahlen sowie der geprüfte Konzernabschluss werden am 30. Juni 2009 im Rahmen einer Bilanz-Presse- und Analystenkonferenz in Leipzig präsentiert.
Die PC-Ware-Aktie hat sich zwar in den vergangenen Wochen gut entwickelt, bleibt aber nach wie vor deutlich unter dem Ausgabekurs von 19 Euro (Bild: comdirect.de).
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