Google testet neues Format für Suchwerbung

Die sogenannten Produktanzeigen enthalten zusätzliche Informationen wie Preise und Abbildungen. Sie sollen die Standardtextanzeigen ergänzen. Google testet auch ein auf Verkäuferprovisionen basierendes Preismodell für Suchwerbung.

Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, ermöglicht Google einer ausgewählten Gruppe von Werbekunden seit dem Wochenende, sogenannte „Produktanzeigen“ zu testen. Das neue Anzeigenformat zeigt zusätzliche Informationen über ein beworbenes Produkt wie Preis und Abbildung an.

Google hat die Tests inzwischen bestätigt. Sie seien nur für eine begrenzte Zahl von US-Nutzern sichtbar. Der Suchanbieter arbeite noch an einem effektiven Format für die neuen Anzeigen, die die Standardtextanzeigen des Unternehmens ergänzen sollen.

Mit dem neuen Werbeformat testet Google laut WSJ auch ein neues Preismodell. Der Suchanbieter will nur dann eine Produktanzeige berechnen, wenn ein Kunde über sie einen Kauf tätigt. Der Werbetreibende legt zuvor die Höhe der Provision fest, die er an Google bezahlen will und der Suchanbieter wählt auf Basis der Provision die Anzeigen aus, die eingeblendet werden. Bisher verkauft Google Suchwörter im Bieterverfahren und Werbetreibenden zahlen für jeden Klick auf eine Anzeige.

Die für die Anzeigen benötigten Informationen werden über Googles Dienst Base übermittelt, den der Suchanbieter auch für seine Produktsuche verwendet. Allerdings sollen die Produktanzeigen nicht in Form einer Liste, sondern an besonders markanten Stellen eingeblendet werden.

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