AT&T hat zum Verkaufsstart des iPhone 3G S angekündigt, sein Mobilfunknetz aufzurüsten. Der exklusive Vertriebspartner für das Apple-Smartphone in den USA erklärte gegenüber dem Blog Gearlog, er werde im Lauf der nächsten Monate in weiteren Regionen, darunter New York und San Francisco, 3G-Dienste auch im 850-MHz-Spektrum anbieten.
Zuletzt hatte AT&T den schnellen Mobilfunkstandard überwiegend im 1900-MHz-Band bereitgestellt. Laut AT&T-Sprecher Mark Siegel soll das 850-MHz-Spektrum dabei helfen, Engpässe zu beheben. Aufgrund der niedrigeren Frequenzen könnten die Signale leichter größere Distanzen überbrücken und Wände durchdringen als im 1900-MHz-Band. „Die Leute werden in den einzelnen Regionen große Unterschiede feststellen, sobald das 850-MHz-Band eingeschaltet wird“, so Siegel.
Vor einem Jahr hatte Siegel noch gegenüber CNET erklärt, das 850-MHz-Spektrum sei keine Lösung für die von iPhone-Nutzern bemängelten Verbindungsabbrüche. Sie waren überwiegend in Ballungszentren wie New York oder San Francisco aufgetreten, in denen das ausgelastete 1900-MHz-Band zum Einsatz kommt.
Des Weiteren hat AT&T zusätzliche Sendemasten installiert, die auf 2100-MHz-Frequenzen funken. Sie bieten über kürzere Distanzen höhere Übertragungsraten. Der Mobilfunkanbieter hat auch die Systeme aktualisiert, die das Mobilfunknetz mit dem kabelgebundenen Netz verbinden. Bis 2011 will AT&T zudem die Geschwindigkeit seines Mobilfunknetzes durch die Einführung von HSPA von 3,6 MBit/s auf 7,2 MBit/s verdoppeln.
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