Das Metallgehäuse des Easystore ist ungefähr 20 mal 20 mal 20 Zentimeter groß und schwarz lackiert. Die Kunststoffklappe mit Hochglanzbeschichtung an der Vorderseite ermöglicht den Zugang zu den vier 3,5-Zoll-Laufwerkschächten (SATA). In der vorliegenden Konfiguration sind drei davon mit 1-Terabyte-Festplatten von Seagate (Barracuda 7200.11) belegt.
Zwar wird der verbaute Atom Z230 mit 1,6 GHz und Hyperthreading passiv gekühlt, die Abwärme der Festplatten macht aber einen Lüfter notwendig. Er sitzt auf der rechten Seite und ist im Dauerbetrieb kaum hörbar. Insgesamt ist die Hardware solide und gut durchdacht. Da der Homeserver hauptsächlich als Dateiserver fungiert, reicht die Rechenkraft des Intel Atom locker aus. Auch der Großteil der zur Verfügung stehenden Plug-ins stellen keine hohen Anforderungen an den Prozesssor.
Der Einbau eines Laufwerks klappt dank Wechselrahmen ohne Werkzeug. Beim Hineinschieben wird die Verbindung mit Strom- und Datenanschluss automatisch hergestellt. Mehr kann man nicht erwarten. Windows Home Server erkennt das neue Laufwerk automatisch und bietet an, es in das System einzubinden. Dabei kann man entscheiden, ob der Speicherplatz zum bestehenden Pool dazugezählt, oder ob darauf eine regelmäßige Sicherung des gesamten Home Servers abgelegt werden soll.
Speichererweiterungen können auch extern über vier USB- und einen eSATA-Port vorgenommen werden. Windows Home Server macht bei der Behandlung von internen und externen Laufwerken keinen Unterschied. Möchte man eine Festplatte gegen eine größere austauschen, – was aufgrund des schnellen Preisverfalls sinnvoll sein kann –, kopiert Windows Home Server die darauf gespeicherten Daten auf die anderen Laufwerke. Natürlich muss auf diesen genügend Platz vorhanden sein.
Der Easystore wird weitgehend vorkonfiguriert ausgeliefert. Auf den Clients muss eine Connector-Software installiert werden, die Daten sichert und den Aufruf der Steuerungskonsole ermöglicht. Während des ersten Setup wird der Anwender aufgefordert, Name und Passwort für den Homeserver zu vergeben. Im Laufe der Installation lädt der Easystore Updates aus dem Netz und installiert sie. Der komplette Vorgang dauert mit rund 45 Minuten unerwartet lange.
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16 Kommentare zu Acer Aspire Easystore H340: Homeserver mit Atom im Test
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Leise ?
Ich bin seit gestern Besitzer eines Acer Aspire easyStore H340. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem System, leider war die Aussage, dass das System leise ist, eine sehr subjektive Wahrnehmung. Sicher sind vollwertige Server deutlich lauter, aber von einem Home Server hätte ich erwartet das er auch im „Home“ stehen kann. Zum Glück habe ich einen Keller in den er verbannt wird, aber für alle die vorhaben das System in Hörnähe aufzustellen kann ich das nicht empfehlen.
WHS-Netzwerkkarte wieder aktivieren
hallo, hab da ein problem, habe versehendlich die Netzwerkverbindung deaktiviert.
Nun kann ich nicht mehr auf den WHS zugreifen um diese wieder zu aktivieren!
Bitte um Hilfe
Danke
AW: WHS-Netzwerkkarte wieder aktivieren
Hallo,
das ist mir heute nacht auch passiert:-(
-Nimm ein gekreutzes Netzwerkkabel, schließ das direkt an deinen PC an.
-dann drücke mit einer Buroklammer während des einschaltens in die Resettaste auf die Rückseite…(jetzt sollte die Netzwerkkarte wieder aktiv sein)
– dann über den autoexit ein wake up signal schicken
– danach lannst du über Remotedesktop wieder auf den WHS zugreifen.
…hat mich auch fast um den Verstand gebracht…aber bei mir hat das funktioniert.
Gruß
Norman
AW: WHS-Netzwerkkarte wieder aktivieren
Hi Norman,
leider war ich auch so doof die NW-Karte im homeserver zu deaktivieren.
Habe nach Deiner Anleitung dann mit nem cross-cable die NW-KArte auch wieder aktiv gekriegt – blaues Läpchen leuchtet.
Jetzt rätsel ich aber rum wie ich den passenden WOL senden kann??
Ich kenne ja die MAC-Adresse vom Homeserver nicht.
Das autoexit habe ich installiert, darin sind mir aber die Einstellungen nicht klar.
Dann habe ich auch noch das Tool magic packet gefunden aber auch hier ist mir klar wie ich das passende WOL senden kann.
Kannst Du mir helfen??
Vielen Dank und Guß, Matz
Ein Server ohne RAID!
Um keine falschen Eindrücke zu erwecken:
1. Dieses Gerät hat kein RAID.
2. Ordnerduplizierung entspricht nicht unbedingt einem RAID-Level.
Beispiel: Wer 3 HDD’s im RAID5-Betrieb laufen lässt, kann sich darauf verlassen, dass eine __beliebige__ Platte im RAID-Verbund ausfallen darf, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt, da auf jeder Platte 1/3 der Kapazität für redundate XOR-Daten genutzt wird. Häufig kann man eine 4te Spare-HDD einbauen, die in dieser Situation die defekte Platte ersetzt.
Die Ordner-Spiegel-Methode des Acer lässt ein RAID-5-Verfahren nicht zu: Zwar kann man die Ordner spiegeln, dies aber immer nur plattenweise. Entweder spiegelt auf eine zusätzliche Platte (entspräche RAID 1) oder auf zwei zusätzliche Platten. Bei der letzteren Methode dürfen zwar zwei Platten ausfallen, aber mit einer Drittelung der Kapazität wird das nicht günstig.
Zusätzlich verschlingt das Betriebssystem eine eigene Festplatte – also einen eigenen Slot. RAID6 ist somit mit der Kiste auch nicht nachbildbar.
WSH ist zwar easy zu bedienen, doch Vorsicht! Die Home-Editionen (auch die Home-Server) sind derart kastriert, dass sie für Fortgeschrittene nichts taugen. Entweder ist eine Migration mind. auf Professional fällig, oder gleich auf ein Linux.
Zugegebenermaßen ist der Preis verlockend. Auch ich habe lange gehardert. Schlussendlich ist es ein QNAP TS-439Pro geworden.
AW: Ein Server ohne RAID!
Leute – hier geht es um einen HOME (!) Server ! Seine Foto-, CD- und Dokumentensammlung kann man doch nun wirklich durch eine regelmäßige manuelle Sicherung schützen, ganz simpel halt.
Es beschleicht mich zudem sehr häufig der Eindruck, dass 50% der Kritiker, die von RAID-5 faseln nicht mal Ahnung haben, was das eigentlich ist (zudem ist RAID bei Überspannungsschaden mit 4 abgerauchten Festplatten echt hilfreich) und einen Linux-Server nicht im Ansatz administrieren könnten. Lasst doch mal die Kirche im Dorf.
Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
Soweit ich dem Artikel entnehmen konnte kann man zwar Sicherungen der angeschlossenen PCs auf den H340 ablegen – aber was ist mit der Sicherheit der Daten auf dem H340 an sich?
Ein solches System dürfte wohl meisst von Familien zum Ablegen ihrer Familienfotos und Musikdateien oder auch von kleineren Firmen als Firmenserver verwendet werden.
Die Gründe für den Kauf dürften wohl sein:
– günstiger Preis
– auch von Laien leicht zu bedienen
Also im Grunde nach dem Motto:
Kaufen, anschließen und keine weiteren Sorgen drum machen.
Aber was, wenn eine der installierten Festplatten kaputt geht?
Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer einer Festplatte von rund 3-4 Jahren kann man seine Daten ohne Sicherungsmaßnahmen (wie z.B. durch einen RAID-Verbund) dann auch direkt einem Mülleimer anvertrauen.
Eine komplette Sicherung des Datenbestandes des H340 auf ein anderes Medium (sei es auf DVD/BlueRay oder auch externe Festplatte oder auch anderen PC über das Netzwerk) dürfte wohl auf Grund der Datenmengen nur für die wenigsten Besitzer möglich sein.
In einem solchen Fall wären Sicherheitsmaßnahmen wie ein RAID unabdingbahr.
Wenn man also monatelang seine Daten guten Gewissens dem H340 anvertraut hat wird man früher oder später den Supergau erleben: Den schlagartigen Verlusst tausender Dateien.
Den Hinweis auf diesen Missstand habe ich in diesem "Testbericht" schmerzlich vermisst, da Daten-SICHERHEIT oberste Priorität für ein Gerät haben sollte dem der Benutzer seine Daten anvertraut.
Da ich persönlich Windows-HomeServer nicht kenne wäre eine Information der Autors schön, ob zumindest das Betriebsystem einige der Festplatten zu einem Sicherheits-RAID zusammen schließen kann (so wie es die "professional" Versionen von Windows normalerweise können).
Mit den in diesem "Testbericht" aufgeführten Informationen kann ich nur jedem Interessenten vom Kauf des H340 abraten, da man beim H340 ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen früher oder später einen herben Verlusst seiner evtl. sehr wertvollen daten erleiden wird.
M.f.G.
HB
AW: Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
Beim Windows Home Server ist wie im Video bereits erwähnt die Ordnerduplizierung möglich (Freigaben werden auf eine zweite Platte gespiegelt). Diese ist bereits standardmäßig bei den Default-Freigaben wie Videos, Bilder, Musik und den Benutzerordnern aktiv. Zudem kann man weitere Datenträger wie etwa USB-Sticks oder externe Festplatten zur Datensicherung der Freigaben konfigurieren, was sehr einfach über den Assistenten bewerkstelligt werden kann.
AW: AW: Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
Hallo, ich interessiere mich für dieses Produkt und bin gerade dabei, mich über das WHS-Syastem zu informieren.
Nun: Wenn DIESES System von Acer mittels WHS eine "Duplizierung" zuläßt, wie kann ich mir das nun vorstellen. Dieses Gerät hat ja nicht 2 Festplatten, wo von einer auf die andere gespiegelt wird, sondern es hat 3 Festplatten.
Wie darf ich mri das vorstellen? Hast Du bzw. hat dazu jemand anderer eine Ahnung, wie das gehen soll?
LG, Günther
AW: Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
Hallo,
vor einem Datenverlust braucht man sich nicht zu fürchten. Wie im Testbericht aufgeführt lassen sich sensible Daten ordnerbasiert spiegeln. Wenn von den drei Festplatten eine defekt ist, sind die Daten also immer noch vorhanden. Zudem bietet Windows Home Server seit dem Power Pack 2 die Möglichkeit, alle Festplatteninhalte auf eine interne oder externe Festplatte zu sichern. Man kann also je nach Bedarf ein mehrstufiges Sicherheitskonzept realisieren.
Viele Grüße
Joachim Kaufmann
Redaktion ZDNet.de
AW: AW: Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
Wir haben nun versucht, eine weitere Sicherung auf einem angeschlossenen externen Festplatte vorzunehmen, um die Daten vor einer Festplattenerweiterung zu sichern. Nun möchten wir die Daten teilweise wieder auf den Server zurückschieben. Leider kann ich die angeschlossene externe Festplatte nicht als solche erkennen, sondern muss diese am Laptop anschließen, um die Daten darüber zu schleifen. Gibt es einen Trick, um die externe Festplatte „sichtbar“ zu machen?
AW: Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
RAID hat nichts mit Datensicherheit zu tun, sondern nur mit Verfügbarkeit!
Ein Backup ist durch nichts zu ersetzen außer durch ein funktionierendes Backup!
Jeder der seine Daten für sehr wichtig hält, wird sich also um eine funktionierende Sicherungsmethode bemühen (im Zweifelsfall sichert man eben auf eine externe USB-Platte, die man in den Schrank legt)
Was die Halbwertszeit von Datenträgern betrifft, ist die Frage ob man seine Datensicherung (egal welches Medium) in 5 oder mehr Jahren noch lesen kann (hiermit meine ich nicht die Qualität der Medien sondern die Verfahren mit denen ich sie einlesen kann)!
Grüße
Jody
AW: Ein Daten-Server ohne RAID-Sicherheit ???
einfach acronis ture image server drauf und die daten automatisch auf ne zweite und dritte platte backuppen. wo ist das problem? zudem bietet windows bereits eine software zum spiegeln von daten an.
Feines Gerät
Ich bin seit 2 Wochen Besitzer eines H340 und kann einen Großteil des Tests bestätigen! Etwas verwirrend ist der Contra-Punkt: "Wake on LAN kann nur beim Starten einen Clients erfolgen", was so nur für die mitgelieferte Software LightsOut stimmt… Mit jedem anderen Programm, was "Magic Packet" verschickt, kann man den Server starten. Bei Bedarf sogar über das Internet, wenn der Router entsprechend konfiguriert wurde… Bsp.: http://magicpacket.free.fr/
WHS Addins
Unter http://www.whsaddins.de findet man auch eine große Sammlung von Windows Home Server Addins die in unterschiedlichen Kategorien aufgeführt sind.
MfG,
User1966
AW: WHS Addins
hallo
danke für den add-in link
weißt du zufälllig ob einen sql express manuell installiert werden kann und
ob diese dann auch einwandfrei läuft?
lg s.