Apple ruft iPod Nano in Südkorea zurück

Betroffen sind ausschließlich Geräte der ersten Generation. Nutzer hatten sich über überhitzte oder gar explodierende Akkus beschwert. Letzteres ist laut Apple jedoch nicht zutreffend.

Apple ruft in Südkorea einige iPod Nano der ersten Generation zurück. Grund seien Probleme mit den Batterien des MP3-Players, berichtet die koreanische Tageszeitung „Korea Herald“.

Die für Technologie und Standards zuständige Regierungsbehörde hatte Apple am 25. Juni aufgefordert, eine Rückrufaktion für den iPod Nano zu starten, nachdem sich einige Nutzer über überhitzte Akkus beschwert hatten. Seit Dezember seien sogar vier formale Beschwerden über explodierende Akkus eingegangen.

Laut Apple besteht keine Explosionsgefahr. Dennoch wollte der Hersteller defekte Geräte zunächst auf Kundenwunsch austauschen, wie er es in ähnlichen Fällen bereits in Japan gemacht hat. Doch nun scheint er eine größere Rückrufaktion zu starten.

Die Probleme sollen durch Batterien des chinesischen Zulieferers ATL verursacht werden. Laut „Korea Herald“ hat Apple zwischen Oktober 2005 und Dezember 2006 insgesamt 155.000 iPod Nanos in Korea verkauft.

Themenseiten: Apple, Hardware, iPod

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