So wichtig das Thema also auch zu sein beziehungsweise zu werden scheint – richtig freuen kann sich darüber keiner der oben genannten Hersteller. Schließlich haben alle in der Vergangenheit nicht schlecht daran verdient, indem sie ihren Kunden möglichst große Kisten mit möglichst vielen Festplatten hinstellten und möglichst umfassende Lizenzen für die zu deren Verwaltung notwendige Software verkauften. Durch die aggressive Vermarktung von Deduplizierung nehmen sie sich also selbst Geschäft weg – kommen aber offenbar aufgrund der Wettbewerbssituation inzwischen nicht mehr darum herum.
Eine etwas komfortablere Ausgangssituation hat Symantec. Schließlich hat der Softwarespezialist noch nie Storage-Hardware verkauft. Er ist zudem der Meinung, dass Firmen trotz Datenwachstum in der Regel bereits ausreichend damit versorgt sind. Die aktuelle Marketingkampagne „Stop buying Storage“ bringt diese Argumentationslinie auf den Punkt.
Nach Ansicht des Symantec-Managements gewinnt zudem Thin Provisioning an Bedeutung, weil es hilft, die eigentlich reichlich vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen. Damit ließe sich auch der in einer Symantec-Kundenumfrage deutlich gewordenen Zwickmühle entgehen: Demnach rechnen 52 Prozent der Unternehmen damit, 2009 wesentlich mehr in Speicherkapazitäten investieren zu müssen. Und das, obwohl fast 90 Prozent der Befragten über ein deutlich reduziertes Budget verfügen.
Mit seiner Kampagne will der Softwareanbieter der aus seiner Sicht bei den Verantwortlichen weit verbreiteten Ansicht entgegenwirken, dass Storagekosten Fixkosten seien, an denen nicht zu rütteln ist. Man wolle den Firmen durch geeignete Software helfen, ihre oft ungeordnete und Großteils brachliegende Infrastruktur zu nutzen, und damit konkret und kurzfristig Kosten zu senken, beziehungsweise zu vermeiden.
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