Es soll an dieser Stelle nicht für Apples geschlossenes System plädiert werden. Es lässt sich aber nicht übersehen, dass die aktuelle Situation auf dem PC-Markt für Microsoft und seine OEM-Partner schwierig ist. Microsoft kann mit gutem Gewissen nur Windows bewerben. Die OEMs können dies guten Gewissens nur für ihre Hardware tun. Ohne enge Zusammenarbeit kann im Markt keiner ernsthaft als Anwalt des PCs auftreten. Das Vista-Desaster lässt grüßen.
Solange ohnehin auf nahezu jedem Rechner Windows vorinstalliert war, erwies sich diese Zwickmühle nicht als Problem. Inzwischen aber, mit steigenden Marktanteilen für Apple und Googles Chrome OS in den Startlöchern, kommen die Verkäufer von Windows-PCs in Erklärungsnöte: Warum genau sollten PCs noch einmal besser sein?
Die Antwort fällt ganz unterschiedlich aus. Sony sagt vielleicht „PCs sind stylish und exklusiv“. Dell könnte sagen: „PCs lassen sich an den jeweiligen Lebensstil anpassen“. Bei HP muss man nicht raten, der Hersteller wirbt „The PC ist Personal again“. Lenovo würde sicher damit argumentieren, dass es „sich mit PCs produktiver arbeiten lässt“. Dass stimmt jeweils mit den Produktstrategien überein – bürdet aber Microsoft die Aufgabe auf, all diesen Erwartungen zu entsprechen. Und die OEMs sind wiederum davon abhängig, dass Microsoft diese Aufgabe erfüllt.
Microsoft und der Hardwareanbieter übernehmen jeweils die Verantwortung für ein Gesamtsystem, auf dessen Leistungsfähigkeit sie nur bedingt Einfluss haben. Ein Beispiel: Der Touchscreen bei einem Windows-7-Tablet-PC funktioniert nicht richtig. Liegt das am Display, oder ist es ein Bug in Windows?
Für den durchschnittlichen Anwender ist das schwer zu entscheiden – es stellt einfach ein Problem dar. Und je nachdem, wie schnell dieses gelöst wird, fällt sein Urteil über die beiden Firmen aus.
Schuld daran – so könnte man sagen – ist vor allem Apple. Der Hersteller hat es geschafft, sich klar zu positionieren. Er muss nicht mit Sony oder Dell oder HP konkurrieren. Er steht im Wettbewerb zu den „PCs“. Will Microsoft dem etwas Gleichwertiges entgegensetzen, müssen erst einmal die Begriffe geklärt werden: Redmond muss sich entscheiden, ob sein Name als Synonym für PCs gebraucht werden soll oder nicht. Erst danach kann es seine Strategie entsprechend ausrichten.
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10 Kommentare zu Microsofts eigene Ladenkette: PC-Tempel statt Verkaufsfläche
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PC und Apple
@ Tom
Stimme dir vollkommen zu!
Jeder will das Beste zum günstigesten Preis. Das ist heute aber nicht mehr so einfach bei der Auswahl, die es an PC-Angeboten gibt. Es kommt ja jeden Monat etwas neues heraus.
Viele verlieren dabei die Qualität der Produkte aus den Augen. Wenn ich mein MacBook in der Hand habe und dann ein normales Notebook fühlt man ja schon den Unterschied!
Dazu kommt, dass Apple einfach innovativer ist und auch mal was geniales rausbringt (Trackpad)
Zum Preis muss ich sagen das Apple in den letzten Jahren günstiger geworden ist. WIll man immer das neuste kostet das Natürlich. Die überarbeiteten MacBooks bekommen man jetzt ach schon ab 849,- ?
Also für jeden etwas dabei!
Einen Mac kann man einfach bedienen, wie ich finde. Man muss es nur mal ausprobieren. Die Angst schwindet von alleine wenn keine Fehler kommen^^
greetz
funkjoker
AW: PC und Apple
Was ich noch vergesse habe:
Microsoft kommt mit seinen Produkten immer Monate/Jahre später wie Google, Apple, etc und ist dennoch qualitatv schlechter. Sei es bei der Hard- oder Software…
greetz
funkjoker
PC und Apple
"Niemand weiß genau, was ein PC ist – das Konzept der Apple-Rechner ist dagegen glasklar". Nein, jeder weiß was ein PC ist und was eine Apple ist: Ein PC ist ein Client auf dem jede Client Software, außer die von Apple, läuft. Und ein Apple ist ein Client auf dem keine Client Software, außer die von Apple, läuft. MfG
AW: PC und Apple
Aber auf Mac kann man Windows installieren und ausführen.
Asserdem schauen 80% der PC käufer auf den Preis (Mac ist ja so teuer), und die anderen 20% haben Angst vor dem Umstieg.
Mal krass gesagt.
AW: AW: PC und Apple
@tom: macs sind günstiger geworden das stimmt aber im vergleich zu einer gleichwertigen dose sind sie immernoch zu teuer. ein imac kostet immer noch über 1000 euro, die preise für speicher und cpu upgrade sind erst recht gesalzen, von der aufrüstbarkeit wollen wir gar nicht reden. beim mac pro muss man erst recht mindestens 2000 euro hinlegen.
ein speicher upgrade bei apple kostet unverschämte 990 euro dafür kaufeb sich manche zwei pc’s. deisgn und preisleistungsverhältnis können vereinbar sein aber apple scheint sich vehemet dagegen zu wehren. es ist eben ein lifestyle produkt nichts weiter…
AW: AW: AW: PC und Apple
Na, ersten läuft auf Apple jede Menge anderer Software, nicht nur Apple Software. Zweitens läuft zur Not auch Windows in einer Virtual Box auf dem Apple. Dritten (und ich weis wovon ich Rede, komme vom PC, arbeite als Entwickler auf dem PC, privat aber viel lieber mit dem Mac) läuft auf dem Apple alles stabiler und gleichmässiger. Keine Kunstpausen von mehreren Sekunden bevor die Kiste wieder reagiert usw.
Das liegt aber nur zum Teil an Microsoft und den PC Herstellern. Hauptverursacher sind die Spardosen die für billiges Geld ein tollen Rechner erwarten und sich wundern das es dann Probleme gibt. Leider stehen die PC Hersteller so unter Druck, das sie lieber billige Kisten statt vernünftige Rechner produzieren. Ich hoffe ihr bleibt bei euren PCs, hoffe Apple widersteht der Versuchung auf dem Zug des billigen Massengeschäfts aufzuspringen. Mir ist lieber ich zahle für ein vernünftiges System ein fairen Preis als das der PC-Mist auch bei Apple los geht. Sollen die Spardosen doch bei ihren Windosen bleiben
Vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen?
wenn du entwickler bist weisst du sicher auch, dass du ein uralt windows, das ist xp nämlich, mit einem recht neuen os wie leopard vergleichst. ja ich weiss, vista gibt es auch noch aber dazu habe ich auch eine ganz persönliche meinung.
des weiteren ist die softwareauswahl für windows bei weitem besser. und die spieletauglichkeit beim mac hält sich auch in grenzen.
es macht keinen spaß mit windows auf einer virtuellen maschine, da wird das system dermaßen ausgebremst, dass ich gerne darauf verzichten kann.
ich streite ja auch nicht ab, dass der mac ein toller und stabiler computer ist, dennoch finde ich die preise absolut überzogen. ein beispiel für hardware upgrades habe ich ja geliefert.
ein moderner pc mit einem modernen os(windows 7) ist mit sicherheit konkurrenzfähig. ich habe die beta getestet und im vergleich zu xp ist es ein meilenstein. fakt ist, ein pc bietet bei weitem mehr leistung fürs geld und die optik des caes kann ich mir aussuchen, beim mac nicht.
btw, ich sitze im büro vor einem mac und weiss also auch wovon ich rede…
AW: Vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen?
Der Kernel von XP ist im Grunde nicht älter als der von OSX (im Prinzip ein BSD ? Unix Kernel) auch wenn im jedem System über die Jahre eine Evolution statt gefunden hat. Im Übrigen ist der XP Kernel nicht schlecht und auch nicht unsicherer als ein Unix Kernel.
Das Problem bei Windows sind eher die Schichten über dem Kernel. Hier musste Microsoft bisher immer mit Rücksicht auf Abwärtskompatibilität zu alten Programmen, Funktionen in höheren Schichten implementieren, die eigentlich durch abgesicherte Kernel Funktionen bereit zu stellen wären. Dadurch wurden auch immer Schwächen und Sicherheitslücken in neuere Release übernommen. Es bleibt abzuwarten ob MS es sich leisten kann, dem mit Windows 7 ein Ende zu setzen (Virtueller PC um alte Programme auszuführen!) oder dem Mark auf kosten der Sicherheit erneut nachgeben muss.
Außerdem geht?s ja nicht nur im das OS. Wenn ich mir ein PC bei einem großen Versandhändler bestelle, kostet der vielleicht nur 50%-70% aber schon nach Wochen fängt das Gehäuse an zu klappern usw.
Wer sein Rechner hauptsächlich als Spiele Konsole verwendet, ist mit einem PC natürlich besser bedient weil Spiele nun mal primär für PCs entwickelt werden und ein Spieler sowie so jedes Jahr eine neue Kiste braucht. Da kann der alte PC dann auch auseinander fallen.
Wer mit seinem PC klar kommt, soll doch auch ruhig dabei bleiben, ist ja tatsächlich billiger.
Aber man sollte doch nicht verlangen dass Apple die sowohl im Bezug auf OS und Hardware qualitative besseren Systeme für das gleiche Geld vertickt. Ich verlange ja auch nicht das Mercedes seine Autos zu Kia Preisen verkauft und begründe das damit dass es Kia Modelle gibt, die genau so schnell oder schnelle fahren können als der eine oder andere Mercedes.
AW: AW: Vergleichen wir jetzt Äpfel mit Birnen?
Hinweis: das Fragezeichen zwichen BSD und Unix ist ein Tippfehle. Es ist tatsächlich eine BSD Unix Version.
AW: PC und Apple (Windows auf Apple installieren)
Das ist ja toll, dass man Windows auf Apple installieren kann. Mensch, Apple ist aber weit fortgeschritten, eine Mega-Leistung, da haben die es Microsoft aber gezeigt hey…
Wobei, ach ne, da ist mir gerade eingefallen, dass Apple ja vom Power PC auf die x86/64 Plattform von Intel umgestiegen ist und NVidia Chips verwendet und ansonsten auch vielfach PC-Hardware verwendet.
Na klar, hey, mensch, jetzt fällt es mir ein, boah hey, Apple verwendet einfach windowskompatible Hardware, insofern ist es ja gar kein Wunder, dass Windows auf Apple-Maschinen mit windowskompatibler Hardware läuft. Das zeigt eigentlich nur, wie flexibel Windows ist. Während Windows die Treiber für jede erdenkliche Plattform liefert, verbarikadiert Apple sein OS mit einigen Tricks und liefert gerade mal die Treiber auf der OS-CD die genau den eigen verbauten Komponenten entsprechen.
Einfach großartig, der Apfel…Und die Grafiker, die sich einen alten G5 für 2500? oder mehr gekauft haben (die übrigens ständig kaputt gehen) freuen sich, dass Adobe wohl für die Programm-Versionen, die für den Powermac gedacht waren, keine Upgrades mehr liefert. Und alte Mac OS-Versionen lassen sich unter den neuen Intel-Macs garnicht installieren.
Mich wundert nur, dass Apple seinen Kunden so viel Sand in die Augen streuen kann. Aber klar, das Design, daran liegt´s wohl. Unter den Blinden, ist der Einäugige König…