Die Opera-Entwickler haben eine zweite Beta der Version 10 ihres gleichnamigen Freeware-Browsers zum Download freigegeben. Das Update bringt keine großen Neuerungen, sondern behebt hauptsächlich Fehler der ersten Vorabversion. Zudem nimmt es kleinere Änderungen an der Benutzeroberfläche und optische Verbesserungen vor.
Neu hinzugekommen sind beispielsweise Icons für DOM-Konsole, „Who is“, „Send File“, „Spell Check“ sowie „Author-“ und „Usermode“. Ein weiteres informiert über den Status von Opera Turbo und den zugehörigen Server. Der Schnellstartseite wurde die Schaltfläche „Synchronize Opera“ hinzugefügt. Die Auto-Update-Funktion unterstützt nun mehrere Server. Darüber hinaus haben die Entwickler „Transfers“ in „Downloads“ und „Wand“ in „Password Manager“ umbenannt. Eine Liste aller Änderungen findet sich im aktuellen Changelog.
Mit der ersten Beta hatte Opera erstmals Browsertabs mit einer Thumbnailansicht der aufgerufenen Webseite eingeführt. Die Reiterleiste können Nutzer durch Ziehen der Maus vergrößern. Erst dann werden die Vorschaubilder angezeigt, was bei vielen geöffneten Tabs die Suche nach der gewünschten Website erleichtern soll. Die Schnellstartseite lässt sich mit einem Hintergrundbild verschönern und auf bis zu 25 Websites erweitern.
Opera 10 basiert auf der aktualisierten Rendering-Engine Presto 2.2.15 und erzielt in dem wichtigen Kompatibilitätstest Acid3 die volle Punktzahl. Microsofts Internet Explorer 8 bewältigt diesen Test nur mit 20 von maximal 100 Punkten. Dies zeigt sich auch in der Praxis: Version 9.6 kann die Startseite der Alten Oper in Frankfurt nicht korrekt darstellen und muss auch bei der Steuerung einiger Webcams passen. Die neue Version hat damit keine Probleme.
In Sachen Geschwindigkeit kann Opera 10 derzeit nicht mit den schnellsten Browsern mithalten. Google Chrome und Safari sind bei der JavaScript-Performance derzeit das Maß aller Dinge. Immerhin erreicht der norwegische Browser das Leistungsniveau der aktuellen Firefox-Betas und ist damit deutlich schneller als der Internet Explorer 8 von Microsoft.
Bei geringer Bandbreite erzielt Opera 10 mit dem sogenannten Turbo-Modus eine höhere Darstellungsgeschwindigkeit als andere Browser. Nutzer können ihn über eine Schaltfläche (Tacho-Symbol) in der linken unteren Ecke der Statusleiste ein- und ausschalten. Mit aktivem Turbo-Modus komprimiert Opera 10 ähnlich wie die Mobilversion Opera Mini Bilder, während Texte und Skripts unverändert bleiben. Die Darstellungsgeschwindigkeit steigt bei niedriger Bandbreite dadurch beträchtlich. Allerdings lässt die Bildqualität zu wünschen übrig. Bei einem leistungsfähigen Breitbandanschluss liefert der Turbo-Modus keine höhere Darstellungsgeschwindigkeit.
Neu in Opera 10 sind auch ein Rechtschreibtool, das während der Eingabe korrigiert, und eine Auto-Update-Funktion. Bis dato hatte Opera nur auf das Vorhandensein einer neuen Version hingewiesen, die der Anwender dann herunterladen musste. Opera Mail unterstützt dank eines neuen Rich-Text-Editors jetzt auch Nachrichten mit Inline-Bildern, formatiertem Text, Links und angepasstem HTML.
Opera 10 Beta 2 steht ab sofort in englischer Sprache zum kostenlosen Download bereit. Alternativ bietet das Opera Desktop Team auch einen Build mit dem noch nicht als „Beta-reif“ eingestuften Opera Unite an, das die zweite Vorabversion des Browsers um Serverfunktionen ergänzt.
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