Der folgende Befehl installiert den OpenVZ-Kernel:
Wer mit einem 32-Bit-System arbeitet, muss einfach „x86_64“ durch „i386“ ersetzen. Sobald der Kernel installiert ist, editiert man /boot/grub/grub.conf, um sicherzustellen, dass der Eintrag für den OpenVZ-Kernel die Standardeinstellung ist. Falls es der erste Eintrag in der Datei ist, muss default=0 gesetzt sein, ist es der dritte Eintrag, muss dieser default=2 lauten. Es sollte aber eigentlich der erste Eintrag sein.
Als Nächstes muss /etc/sysctl.conf editiert und folgende Zeilen hinzugefügt werden:
Damit wird die IPv4-Weiterleitung und die Source-Route-Verifizierung aktiviert, proxy arp deaktiviert und für alle Schnittstellen das Senden von Redirects unterbunden. Außerdem wird damit der Magic SysRq-Key aktiviert. Einige dieser Optionen sind womöglich schon definiert. Sollte dies der Fall sein, kommentiert man einfach die schon vorhandenen. Ferner sollte SELinux deaktiviert sein. Dazu wird in der Datei /etc/sysconfig/selinux SELINUX=disabled eingestellt.
Nun muss das System neu gebootet werden. Anschließend installiert man die OpenVZ-Utilities:
Auf einem 32-Bit System bedarf es für die Architektur keine Spezifizierung, auf der x86_64-Plattform sollte sie jedoch durchgeführt werden, weil sonst sowohl die i386- als auch die x86_64-Pakete installiert werden.
Sobald dies erledigt ist, führt man den folgenden Befehl aus:
Damit ist die Installation abgeschlossen, und das System ist bereit zum Einrichten eines virtuellen Rechners mit OpenVZ. Weitere nützliche Informationen kann man im OpenVZ-Wiki nachlesen.
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