Apple hat im dritten Fiskalquartal (bis 27. Juni) 8,34 Milliarden Dollar umgesetzt, zwölf Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Gewinn stieg um 15 Prozent auf 1,23 Milliarden Dollar oder 1,35 Dollar pro Aktie. Nach eigenen Angaben hat Apple damit das beste Quartalsergebnis seiner Firmengeschichte außerhalb eines Weihnachtsquartals erzielt. Analysten hatten mit einem Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 1,17 Dollar je Aktie gerechnet.
Die Verkaufszahlen für Mac-Computer stiegen zwischen April und Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent. Vor allem die Verkäufe von MacBooks und MacBooks Pro trugen mit einem Plus von 13 Prozent zu diesem Ergebnis bei. Zum Vergleich: Laut den Marktforschern von IDC schrumpfte der PC-Absatz weltweit um drei Prozent.
Allerdings hat Apple mit 10,2 Millionen Stück erstmals in seiner Firmengeschichte im Vergleich zum Vorjahresquartal weniger iPods verkauft (minus sieben Prozent). Der Rückgang betreffe in erster Linie die Modelle Shuffle, Nano und Classic, so Apple-CFO Peter Oppenheimer. „Wir erwarten, dass die Nachfrage nach traditionellen MP3-Playern abnimmt.“ Dies sei auch auf die hausinterne Konkurrenz durch iPod Touch und iPhone zurückzuführen. Allein das Smartphone des Unternehmens fand im letzten Quartal 5,2 Millionen Käufer.
Im laufenden vierten Geschäftsquartal erwartet Apple einen Umsatz zwischen 8,7 und 8,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn soll zwischen 1,18 und 1,23 Dollar je Aktie liegen.
Die Wall Street reagierte positiv auf die Quartalszahlen: Der Kurs der Apple-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 4,49 Prozent oder 6,80 Dollar auf 158,40 Dollar.
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