Das W705 bietet WLAN- sowie HSDPA-Unterstützung und erlaubt somit ein rasches Herunterladen von Musikdateien und Podcasts. Es hat zwar keinen GPS-Chip, aber die integrierte Google-Maps-Software kann den Standort über nahe gelegene Mobilfunksendemasten bestimmen. Während eines Tests in London verfehlt es die exakte Position um einige Straßen – damit lässt sich also nur herausfinden, ob man in der richtigen Gegend ist, es dient aber nicht dazu, genau zu einer bestimmten Adresse zu finden.
Wer glaubt, dass all diese energieintensiven Anwendungen den Akku ziemlich rasch erschöpfen, wird eines Besseren belehrt. Der Akku hält im Test erstaunlich lange. Laut Herstellerangaben soll er mit GSM für zehn Stunden Gesprächszeit und 400 Stunden Standby-Zeit beziehungsweise mit 3G für vier Stunden Gesprächszeit und 350 Stunden Standby-Zeit reichen. Im Test ist der Akku trotz Musikwiedergabe und Internetsurfen über UMTS und WLAN auch nach einem Tag noch nicht einmal zur Hälfte leer.
Fazit
Das W705 hat eine hervorragende Klangqualität, und Sony Ericsson ist der schwierige Balanceakt zwischen glamourös und kitschig gut gelungen. Doch trotz zahlreicher praktischer Funktionen – etwa der WLAN-Unterstützung – gibt es einige Punkte, die Anlass zur Kritik geben: Die Walkman-Taste ist winzig und sehr schwierig zu betätigen, so dass sich die Shake-Control-Funktion als kaum nutzbar erweist. Es gibt keine 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse und die Musikübertragungssoftware sollte unbedingt verbessert werden.
Wer bereit ist, etwas mehr für sein Handy auszugeben, der sollte sich dann vielleicht das W995 ansehen. Es hat eine 3,5-Millimeter-Buchse und eine neue proprietäre Media-Go-Software.
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