Google hat im zweiten Quartal 950.000 Dollar für Lobbyarbeit in Washington DC ausgegeben. Diese Summe nennt zumindest eine Datenbank der US-Regierung, die sich auf der Website des Senats findet. Im ersten Quartal 2009 waren es 880.000 Dollar gewesen. Im Gesamtjahr 2008 flossen 2,84 Millionen Dollar.
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Die Lobbyarbeit erfolgte in den Bereichen geistiges Eigentum, Urheberrecht besonders im Zusammenhang mit dem Google Book Settlement und Privatsphäre mit Bezug auf Online-Werbung. Vor allem durch sein Arrangement mit Verlagen hat Google den Argwohn des Justizministeriums geweckt.
Die Regierung in Washington denkt außerdem darüber nach, die Daten zu beschränken, die Online-Werber über die Anwender speichern können, heißt es in einem Blog des Wall Street Journal (WSJ). Google macht 97 Prozent seines Umsatzes mit Internetwerbung. „In Washington werden immer mehr Themen diskutiert, die das Internet und unsere Anwender betreffen, und wir halten es für wichtig, an diesen Gesprächen beteiligt zu sein“, sagte Google-Sprecher Adam Kovacevich dem WSJ.
Auch wenn Google sein Lobbying-Budget erhöht hat, geben andere IT-Riesen laut der Regierungsdatenbank deutlich mehr aus. Microsoft verwendete auf Lobby-Aktivitäten in Washington 1,89 Millionen Dollar im zweiten Quartal, IBM 1,34 Millionen, AT&T 3,06 Millionen sowie die Verizon-Sparten Communications und Wireless zusammen 4,37 Millionen.
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