Microsoft hat ein außerplanmäßiges Sicherheitsupdate für den Internet Explorer und die Entwicklungsumgebung Visual Studio wie angekündigt bereitgestellt. Für gewöhnlich veröffentlicht der Softwareanbieter Fixes nur im Rahmen eines Patchdays am zweiten Dienstag eines Monats.
Die Schwachstelle des Internet Explorers hat die höchste Alarmstufe „kritisch“ erhalten, die von Visual Studio wird mit „mittel“ bewertet. Von den Sicherheitslücken betroffen sind Windows 2000, Windows XP, Vista, Windows Server 2003 und 2008, Internet Explorer 6 und höher, Microsoft Visual Studio .NET 2003 und höher, sowie Visual C++ 2005 und 2008. Das Update MS-09034 behebt das Problem im Browser, während MS-09035 die Entwicklungsumgebung aktualisiert.
Microsoft hat darüber hinaus mit Adobe, Sun und Google über die Bedeutung einiger ihrer Software-Komponenten für die Windows-Sicherheit gesprochen, berichtet Mike Reavey, der Leiter des Microsoft Security Response Center. Genauere Angaben wollte er ebenso wenig wie die drei beteiligten Firmen machen. Adobe zumindest hatte kürzlich Sicherheitsprobleme mit seinen Produkten Acrobat Reader und Flash eingeräumt.
Vor der jetzt behobenen ActiveX-Lücke hatte Microsoft erstmals am 6. Juli gewarnt. Gestern veröffentlichte das Unternehmen eine positive Bilanz seiner Sicherheitsprogramme: Mit 50 Sicherheitsmitteilungen zwischen Oktober 2008 und Juni 2009 seien 138 Lücken geschlossen worden. Nur für 17 davon habe bei Erscheinen des Patches ein Exploit vorgelegen, aber bei 67 sei ein Exploit wahrscheinlich.
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