Der Beauftragte für die Informations-und Kommunikationstechnik im Bayerischen Finanzministerium, Staatssekretär Franz-Josef Pschierer, hat heute seine Arbeit aufgenommen. Der bayerische Ministerrat hatte Pschierer am 19. Mai die Befugnisse zur ressortübergreifenden strategischen Steuerung und Koordinierung des IT-Einsatzes übertragen.
Neben einer IT-Strategie und der Koordinierung von Verfahren soll der Chief Information Officer (CIO) auch die E-Government-Planung und -Umsetzung sowie den Mitteleinsatz für IT in Bayern steuern. Oberstes Ziel sei der Ausbau des Online-Angebotes für Bürger und Unternehmen in dem Bundesland. Damit sind die bisherigen Aufgaben der Zentralen IuK-Leitstelle (ZIL) im Staatsministerium des Innern, die Zuständigkeit der Staatskanzlei für die Koordinierung von E-Government-Verfahren und weitere bisher auf verschiedene Stellen der Staatsverwaltung verteilte Aufgaben in einer Hand zusammengefasst.
„Die grundlegenden Ziele im IT-Bereich liegen in einer bestmöglichen Unterstützung der Verwaltungsabläufe durch die IuK-Technik, einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit, einer weiteren Verbreitung von E-Government-Verfahren und damit in mehr Bürgerservice und der Nutzung des technischen Fortschritts“, so Pschierer zu seinen Aufgaben.
Alle wichtigen Verwaltungsleistungen sollen künftig auch online über das Internetportal der Staatsregierung angeboten werden. Aufgabe des IT-Beauftragten sei es außerdem, darauf zu achten, dass vor der Einführung neuer IT-Verfahren zunächst die zugrunde liegenden Verwaltungsabläufe soweit als möglich verbessert werden. Ferner werde der IT-Beauftragte die bayerischen Positionen in der Informations- und Kommunikationstechnologie auch in länderübergreifenden Gremien vertreten.
Staatssekretär Franz-Josef Pschierer (Bild: bayern.de)
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