Toshiba hat sich um die Aufnahme in der Blu-ray Disc Association (BDA) beworben. Wie der japanische Hersteller mitteilt, habe er sich aufgrund der steigenden Zahl von Blu-ray-Geräten sowie der Nachfrage seitens Verbraucher und Händler zu diesem Schritt entschieden.
Im Juli war bekannt geworden, dass Toshiba Blu-ray-Player in sein Portfolio aufnehmen wird. Die Geräte, die neben Blu-ray-Disks auch DVDs wiedergeben, sollen zum Jahresende auf den Markt kommen.
Toshiba war eine der treibenden Kräfte hinter der Entwicklung des Blu-ray-Konkurrenzformats HD-DVD gewesen. Nach dem Rückzug von Unterstützern wie Warner, Netflix, Best Buy und Walmart setzte sich jedoch Blu-ray als optisches Speichermedium für hochauflösende Videos durch. Im Februar 2008 stellte Toshiba die Fertigung von HD-DVD-Playern ein.
Zwischenzeitlich soll Toshiba die Entwicklung einer weiteren Konkurrenztechnologie zu Blu-ray in Betracht gezogen haben. Das Unternehmen habe die Pläne aufgrund des stetig wachsenden Markts für Blu-ray-Player und Medien aber wieder verworfen, so ein Bericht der japanischen Tageszeitung Yomiuri Shimbun.
Einer Studie von Screen Digest zufolge wurden 2008 482 Millionen Dollar mit Blu-ray-Videos umgesetzt, viermal so viel wie 2007. Die Summe entspricht allerdings nur knapp zwei Prozent der weltweiten Umsätze der Videobranche, die 2008 um 4,8 Prozent sanken.
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