Hitachi bringt Enterprise-Festplatte mit 2 TByte

Die Ultrastar A7K2000 bietet 2 TByte Speicher (Bild: Hitachi GST).

Hitachi Global Storage Technologies (Hitachi GST) hat eine 3,5-Zoll-Enterprise-Festplatte mit 3-GBit/s-SATA-Interface vorgestellt, die mit 7200 U./min rotiert und 2 TByte Speicherkapazität bietet. Die Ultrastar A7K2000 wurde für Nearline-Applikationen entwickelt, eignet sich aber auch für Anwendungen wie Data-Warehouses, Disk-auf-Disk-Backups, Cloud Computing und Storage-Implementierungen.

Die Dauerdatentransferrate beträgt nach Herstellerangaben 134 MByte/s. Die durchschnittliche Zugriffszeit liegt bei 8,2 Millisekunden im Lesemodus. Im Leerlauf erreicht der Geräuschpegel 2,9 Dezibel. Die Stoßfestigkeit gibt Hitachi GST mit bis zu 300 G an.

Der Puffer-Speicher der Ultrastar A7K2000 ist 32 MByte groß. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) beträgt 1,2 Millionen Stunden. Die Fehlerquote liegt bei 1 zu 10¹⁵. Hitachis RVS-Sensor-Technologie (Rotational Vibration Safeguard) soll für eine optimale Leistung in vibrationsanfälligen RAID-Arrays und Rack-Systemen mit mehreren Laufwerken sorgen.

Im Betrieb erreicht die Platte laut Hersteller einen Verbrauchswert von 11,1 Watt, im Leerlauf 5,6 Watt und im Standby unter 1 Watt. Damit bietet sie eine um 120 Prozent bessere Watt-pro-Gigabyte-Leistung als ihr direkter Vorgänger der letzten Generation, die Ultrastar A7K1000.

Hitachi liefert die Ultrastar A7K2000 mit 2 TByte Kapazität ab sofort mit einer Garantie von fünf Jahren aus. Varianten mit 500 GByte und 1 TByte Speicherplatz werden voraussichtlich im vierten Quartal verfügbar sein. Optional bietet der Hersteller alle Platten auch mit einer Hardware-Verschlüsselung an.

Die erste Enterprise-Festplatte mit 2 TByte Speicherkapazität hatte Seagate Anfang Februar mit der Constellation ES vorgestellt. Im April zog Western Digital mit der RE4-GP nach.