Xing hat seinen Umsatz dank wachsender Mitgliederzahlen im zweiten Quartal 2009 (PDF) auf 10,79 Millionen Euro gesteigert. Das sind 2,38 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn ging hingegen von 1,33 Millionen Euro oder 0,26 Euro je Aktie auf 490.000 Euro oder 0,09 Euro pro Anteilsschein zurück.
Im ersten Halbjahr 2009 setzte Xing 21,54 Millionen Euro um – ein Plus von 35 Prozent gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres (15,91 Millionen Euro). Das Konzernergebnis spiegle mit 2,18 Millionen Euro die getätigten Investitionen in neue Geschäftsfelder sowie die erfolgreiche Rekrutierung von Entwicklern zur Steigerung der Innovationskraft wider und liege somit erwartungsgemäß unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 2,95 Millionen Euro, teilte das Business-Netzwerk mit. Das operative Halbjahresergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte leicht auf 5,9 Millionen Euro zu (2008: 5,76 Millionen Euro).
In den ersten sechs Monaten konnte das Social Network nach eigenen Angaben 85.000 zahlende Mitglieder hinzugewinnen und zählt nun 635.000 Premium-Kunden. Im Vorjahr waren es noch 470.000 gewesen (plus 35 Prozent). Auch die Gesamtmitgliederzahl sei seit Jahresbeginn um 900.000 auf erstmals über 8 Millionen im August gewachsen (2008: 6,14 Millionen).
Das Kerngeschäft mit Premium-Mitgliedschaften trug mit einer Umsatzsteigerung von 41 Prozent auf 17,86 Millionen Euro wesentlich zum Gesamtumsatz bei (2008: 12,64 Millionen). Auch der Halbjahresumsatz mit Stellenanzeigen kletterte um 21 Prozent von 1,84 auf 2,23 Millionen Euro.
„Wir haben im ersten Halbjahr kräftig in die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle investiert und gute Fortschritte bei der konsequenten Umsetzung unserer strategischen Ziele gemacht“, sagte Stefan Groß-Selbeck, Vorstandsvorsitzender der Xing AG. In der zweiten Jahreshälfte werde man sich weiter darauf konzentrieren, Xing für Mitglieder attraktiver zu machen und zeitgleich neue Erlösquellen einzuführen. Erste neue Angebote speziell für Recruiter seien bereits im Betatest. Auch die internationale Expansion wolle das Unternehmen mit Fokus auf seine Kernmärkte in Kontinentaleuropa weiter vorantreiben.
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