Nexsan und FalconStor bringen gemeinsame Deduplizierungssysteme

Die Preise beginnen bei 49.000 Dollar. Neben Ersparnissen durch die Deduplizierung selbst verspricht Nexsan 20 bis 60 Prozent weniger Energiekosten. So will man Data Domain Marktanteile abnehmen.

Nexsan Technologies und FalconStor Software betreten mit einer gemeinsamen Produktfamilie den Markt für Datendeduplizierung. Sie heißt Nexsan Dedupe SG, wobei SG „Speed for Green“ bedeutet. Die Lösungen setzen sich aus Nexsans Speichersystemen und der Software FalconStor File Interface Deduplication (FDS) zusammen.

Deduplizierung (Vermeidung von doppelt archivierten Dateien) gilt als Sparmöglichkeit, da sie die Anschaffung neuer Storage-Hardware überflüssig machen kann. Zusätzlich verspricht Nexsan Energieeinsparungen zwischen 20 und 60 Prozent. Dies ermögliche eine Steuerungstechnik namens AutoMAID. Sie kann Festplatten abhängig von ihrem Aktivitätslevel in einen von drei frei wählbaren Stromsparmodi versetzen.

Die Lösungen lassen sich in jeder physikalischen oder virtuellen Infrastrukturumgebung einsetzen und bieten Zugriff auf ein zentrales, blockbasiertes Deduplizierungs-Repository auf File-Ebene. Die Deduplizierung kann entweder gleichzeitig mit („Concurrent“) oder nach dem Backup-Prozess („Post-Processing“) laufen. Die Systeme unterstützen alle gängigen Backup-Softwarelösungen sowie unter anderem die Datenbanksysteme Oracle RMAN und Microsoft SQL.

Die Produkte sind ab sofort erhältlich. Der Einstiegspreis beginnt bei 49.000 Dollar. Nexsan und FalconStor wollen mit ihnen nach eigenen Angaben der EMC-Tochter Data Domain Anteile am Deduplizierungsmarkt abnehmen.

Themenseiten: FalconStor, Hardware, Nexsan, Software, Storage

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