Das 13,3-Zoll-Display des U350 (16:9) löst 1366 mal 768 Pixel auf und wird von stromsparenden LEDs hinterleuchtet. Damit kann man im Gegensatz zu einem klassischen Netbook-Display (1024 mal 600) vernünftig arbeiten. Lenovo integriert eine 1,3-Megapixel-Webcam, die gute Bildqualität liefert.

Wie bei vielen anderen Geräten ist der Screen mit einer Hochglanzbeschichtung versehen, die wie üblich Reflexionen verursacht. Das fällt besonders bei stromsparend heruntergedimmter Hintergrundbeleuchtung ins Gewicht. Ein Sensor, der leider über der Tastatur, und nicht oben im Displayrahmen sitzt, regelt automatisch die Hintergrundbeleuchtung abhängig von der Umgebungshelligkeit. Aufgrund der Positionierung geht das Instrument manchmal aber von weniger Helligkeit aus, als in Wirklichkeit vorhanden ist. Trotzdem ist das Feature, normalerweise nur in teureren Geräten zu finden, ganz praktisch.

Das IdeaPad bietet drei USB-Schnittstellen, einen VGA- und einen HDMI-Port. Externe Displays können also zumindest mit DVI-Adapter verlustfrei angesteuert werden. Der integrierte Kartenleser unterstützt die Formate SD, MMC, Memory Stick und Memory Stick PRO.

Ein Expresscard-Slot ist im U350 ebensowenig vorhanden wie ein optisches Laufwerk. Wer häufig CDs oder DVDs einsetzt, sollte daher ein anderes Notebook kaufen.

Das U350 gibt Sound mit Dolby Sound Room wieder. Dabei handelt es sich um simulierten Surround-Sound. Im Vergleich zu anderen Geräten stellt sich tatsächlich ein leicht räumliches Hörerlebnis ein. Die Unterschiede sind aber nicht sehr groß.

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1 Kommentar zu Lenovo IdeaPad U350: Wie mobil ist der neue 13-Zöller?

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  • Am 26. Oktober 2009 um 12:10 von Anja Kandel

    Test Lenovo IdeaPad U350 und einer optionalen 3G Karte unter MS Windows Vista durchgeführt
    Ein guter Bekannter von mir hat folgenden Test gemacht.

    – Der U350 weisst einen leeren Steckplatz auf. Falls bei diesem Steckplatz zwei Kabel in den Farben rot und weiss zugefürt werden, ist anzunehmen, dass die 3G und die GPS Antenne im Gerät verbaut sind.
    – Hinweis 1: Dies ist bei jedem Gerät einzeln zu prüfen. Da es sich nicht offiziell um ein sog „WWAN ready“ Gerät, d.h. WWAN ist offiziell nachrüstbar, handelt, kann es durch aus sein, das bei Geräten einer anderen Charge die Antennen fehlen.
    – Ich konnte eine optionale 3G-Karten mit der p/n 43R9153 im Gerät verbauen und die Antennen anschliessen, jedoch fehlen hier, da ursrpünglich nicht zur Aufrüstung geplant, die beiden kleinen Schrauben zu Befestigung.
    – Hinweis 2: Diese Schrauben liegen leider weder beim Gerät noch bei der 3G-Karte bei und sind nicht optional erhältlich und werden zwingend gebraucht.
    – Da kein dedizierter Treiber für den U350 zur Verfügung steht, habe ich den Treiber „Wireless WAN (Vodafone and AT&T – HSDPA) driver for Vodafone and AT&T for Windows Vista“ für den ThinkPad X200 installiert. Die 3G-Karte wurde erkannt und der Treiber sauber installiert. Mit der Taste Fn+F5 lässt sich das 3G-Modul wunderbar ein- und ausschalten.
    – Keine der mitgelieferten Softwarelösungen unterstützt den 3G-Betrieb.
    Eine Installation des für Lenovo ThinkPad Produkte erhältlichen „ThinkVantage Access Connections“ schlägt fehl und ist leider nicht möglich.
    – Hinweis 3: Es wird mit dem U350 unter MS Windows Vista und MS Windows XP von Lenovo kein generischer Connection Manager angeboten.
    – Die Installation des Connection Manager der Swisscom „Unlimited Data Manager 8.5“ ist erfolgreich. Der Aufbau einer Netzverbindung mit einer Swisscom SIM Karte klappt problemlos. Gleiche Test mit Sunrise und Orange schlagen wegen der Unterstützung der 3G Karte fehl.
    – Hinweis 4: Der Lenovo IdeaPad U350 ist, im Gegensatz zu ausgesuchten Lenovo ThinkPads, nicht von der Swisscom getestet und zertifiziert! Es gibt daher keine Unterstützung seitens der Swisscom.
    – Hinweis 5: Die Nachrüstung des IdaPad U350 mit einem 3G Modul ist von Lenovo nicht vorgesehen und diese Lösung wird nicht offiziell unterstützt.
    Es gibt keinen Anspruch auf Garantieleistungen und Support.

    Fazit: Es war in meinem Test möglich, die 3G-Karte zu verbauen, einen Treiber zu installieren und mit einer Swisscom SIM Karte und dem UDM 8.5 eine Netzverbindung aufzubauen. Es muss jeder selber entscheiden, ob ihm diese nicht offiziell unterstützte Lösung weiterhilft oder ob er sich für ein WWAN zertifiziertes Gerät der Lenovo ThinkPad Serie entscheidet.

    Gruss
    Eure Anja

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