Microsoft zieht Testversion von Live Framework zurück

Nutzer der Technology Preview sollen vor dem 8. September Daten und Programmcode sichern. Zu diesem Termin stellt Microsoft die Testversion ein. Künftig integriert der Softwareanbieter Live Framework in Windows Live.

Microsoft hat am Freitag angekündigt, Anfang September die Testversion von Live Framework einzustellen. Live Framework ist die Entwicklerkomponente des Diensts Live Mesh.

Programmierer von webbasierten Anwendungen können darüber Desktopfunktionen in ihre Software integrieren. Traditionellen Entwicklern ermöglicht Live Framework, ihre Applikationen um eine Synchronisierung oder andere Online-Features zu erweitern.

Nutzer der Technology Preview von Live Framework hat Microsoft aufgefordert, vor dem 8. September jegliche Daten oder Programmcode zu sichern. Ab diesem Termin sperrt das Unternehmen den Zugang zur Testversion. „Live Framework wird in die nächste Version von Windows Live integriert“, schreibt der Softwareanbieter in einem Blog. Voraussichtlich wird Microsoft weitere Details zur Zukunft von Live Framework während der Professional Developers Conference im November bekannt geben.

Microsoft hatte Live Framework, zusammen mit Windows Azure, auf der Professional Developers Conference im vergangenen Jahr als Community Technology Preview vorgestellt. Damals kündigte das Unternehmen an, beide Plattformen zu unterstützen.

Der auf Verbraucher ausgerichtete Dienst Live Mesh ist laut Microsoft von dem Aus von Live Framework nicht betroffen. Organisatorisch gehört Live Mesh seit Anfang des Jahres zum Geschäftsbereich Windows Live.

Themenseiten: Internet, Microsoft, Software, Windows Live

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