Linux legt zu, der Rest verliert – so kann man den Bericht für das dritte Steuerquartal von Novell zusammenfassen. Die Umsätze aus Linux-Produkten haben nach Unternehmensangaben um 22 Prozent gegenüber demselben Quartal des Vorjahres zugelegt und die 40-Millionen-Dollar-Grenze (28 Millionen Euro) überstiegen. Der Nettoumsatz des gesamten Unternehmens schrumpfte allerdings gegenüber dem Vorjahresquartal von 245 Millionen (rund 171 Millionen Euro) auf 216 Millionen Dollar (150 Millionen Euro). Alle Produkte außer Linux trugen ihr Scherflein zum Verlust bei.

Identity und Security Management schrumpften vom Umsatz her um 16 Prozent, Systems und Resource Management ging es mit 15 Prozent Minus nicht viel besser. Die Workgroup-Sparte hatte 12 Prozent Umsatzverlust.

Der Nettoumsatz wurde nach Angaben von Novell durch Währungsschwankungen negativ beeinflusst. Das brachte einen Verlust von 6 Millionen Dollar (4 Millionen Euro) gegenüber dem Vergleichsquartal. Allerdings hatten die Währungsschwankungen auch einen positiven Einfluss: Die Kosten im operativen Geschäft sanken um acht Millionen Dollar (5,6 Millionen Euro), und der Gewinn stieg um zwei Millionen Dollar (1,4 Millionen Euro).

Der Nettogewinn pro Aktie betrug 0,07 Dollar pro Anteil oder rund 5 Euro-Cent (Non-GAAP). Im Vergleichsquartal betrug der Nettogewinn pro Aktie 0,05 Dollar (0,03 Euro).

Die Linux-Sparte ist seit mehreren Quartalen erfolgreich, wenn es auch einzelne Rückschläge gab. Außerdem steuert sie den Löwenanteil des Umsatzes bei.

ZDNet.de Redaktion

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