Im ZDNet-Test gibt es mit der Anbindung keine Probleme. Alle E-Mails von Exchange werden korrekt in das Mailprogramm von Snow Leopard übernommen. Dabei findet eine echte Replikation statt. Zwischen Online- und Offline-Modus muss nicht explizit unterschieden werden. Die Funktionalität entspricht dem Outlook-Cached-Mode und könnte nicht besser gelöst sein.
Wartezeiten für den Benutzer, die man aus Outlook kennt, gibt es keine. Der Verbindungsaufbau geschieht im Hintergrund, ohne dass das Antwortzeitverhalten von Mail darunter leidet. Microsofts Programmierer können an diesem Beispiel von Apple lernen, wie man Multi-Threading in der Softwareentwicklung richtig einsetzt.
Praktisch ist ferner, dass man zwei Outboxen vorfindet, eine lokale und eine auf dem Exchange Server. Sollte mit dem Mailversand etwas nicht klappen, dann kann man sofort erkennen, ob es daran liegt, dass der Mailclient keine Verbindung mit dem Exchange-Server hat, oder der Exchange Server die E-Mail nicht weiterleitet. Das ist mit Outlook nicht möglich.
Ein weiteres Feature von Mail ist, dass man auch bei einem Exchange-Konto die Möglichkeit hat, einen oder mehrere SMTP-Server zum Mailversand zu verwenden. So kann man E-Mails auch dann versenden, wenn man beispielsweise mangels einer erforderlichen VPN-Verbindung gerade nicht an den Exchange-Server kommt. Eine Internet-Verbindung reicht aus.
Auch Terminanfragen aus Outlook stellt das Mailprogramm korrekt dar, siehe Bild 3. Wenn man einen Termin akzeptiert, lässt sich allerdings keine Nachricht in der Antwort mitschicken. Beim Klick auf "Accept" geht die Antwort sofort raus. Outlook-Nutzer können eine Zusatzinformation wie "Ja, ich komme, aber es wird 10 Minuten später" hinzufügen.
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