Umfrage: Deutsche haben überdurchschnittliches Security-Know-how

Nur 5 Prozent führen nie Updates durch. Dem so erhöhten Risiko einer Infektion setzen sich dagegen 33 Prozent aller Briten aus. Allerdings halten in Deutschland 88 Prozent weiterhin E-Mails für die Schadsoftware-Quelle Nummer eins.

82 Prozent aller Internetnutzer aus Deutschland aktualisieren ihre Software aus Sicherheitsgründen regelmäßig – und nur 5 Prozent nie. Das hat eine internationale Umfrage des Sicherheitsspezialisten PC Tools ergeben. Dabei zählten sowohl automatische als auch manuelle Updates. Beispielsweise in Großbritannien führen dagegen 33 Prozent aller Nutzer nie Updates durch, in Frankreich immerhin noch 7 Prozent.

Für Anbieter von Sicherheitssoftware scheint Deutschland ein besonders lukratives Pflaster zu sein: Nur 4 Prozent der Nutzer surfen ohne Schutzprogramm im Internet, so PC Tools. Die Umfrage hat das Unternehmen allerdings überwiegend auf der eigenen Website durchgeführt und lediglich durch Straßenumfragen in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Australien sowie den Benelux-Ländern ergänzt. In Großbritannien sind es 9 Prozent, in Australien 7 Prozent und in Frankreich 5 Prozent, die ohne Sicherheitsmaßnahmen ins Internet gehen.

Bedenklich findet PC Tools, dass nur 50 Prozent der Deutschen wissen, dass sie sich auf Social-Networking-Sites Viren einfangen können. Eine Mehrheit von 88 Prozent vermute immer noch E-Mails als wichtigste Schadsoftware-Quelle. Außerdem seien nur 20 Prozent mit Zero-Day-Attacken vertraut.

Um zu diesen Daten zu kommen, hat PC Tools 4500 Computernutzer befragt. Ausschnitte der Straßenbefragung liefert ein Youtube-Video.

Themenseiten: Marktforschung, PC Tools

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