Apple schließt Sicherheitslücken in iPhone OS und Quicktime

In Apples Handybetriebssystem bestehen zehn Schwachstellen. Das Quicktime-Update dagegen betrifft Windows und Mac OS X. Die vier Schwachstellen in der Multimedia-Software ermöglichen das Ausführen von Schadcode.

Apple hat mit dem heute veröffentlichten Update auf iPhone OS 3.1 beziehungsweise Version 3.1.1 für den iPod Touch zehn Sicherheitslücken geschlossen. Auch die Aktualisierung von Quicktime für Windows und Mac OS X auf die Version 7.6.4 stopft vier Löcher.

Die Patches für iPhone OS betreffen die Versionen 1.0 bis 3.01 für das iPhone und 1.1 bis 3.0 für den iPod Touch. Die Fehler stecken in CoreAudio, Exchange Support, Mobile Mail, Recovery Mode, UIKit und Webkit. Die Schwachstelle in Telephony tritt nur in den Versionen für das iPhone auf. Über die Lücke in CoreAudio kann ein Angreifer mit einer manipulierten AAC- oder MP3-Datei Schadcode einschleusen und ausführen. Gleiches gilt für eines von vier Löchern in Webkit. Weitere Details hat Apple in einer Sicherheitsmeldung veröffentlicht.

Die vier Schwachstellen in Quicktime ermöglichen ebenfalls die Ausführung von Schadcode auf einem ungepatchten System. Laut Apple können Hacker mit manipulierten Videodateien in den Formaten H.264 und MPEG-4 sowie FlashPix-Dateien Pufferüberläufe auslösen, die auch zu einem Absturz von Quicktime führen.

Das Quicktime-Update hat Apple in seinem Download-Center bereitgestellt. Mac-Nutzer können es zudem über die Softwareaktualisierung des Betriebssystems herunterladen. Die neue Version von iPhone OS bietet Apple nur über iTunes an.

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