Google lässt den nur in den USA verfügbaren Dienst Google Voice und Google Mail weiter zusammenwachsen. Das wurde im Google Voice Blog und im Google-Mail-Blog angekündigt. Allerdings hat die Synchronisation noch einige Schwächen, wie CNET News festgestellt hat.
Dank einer neuen Option erscheinen an Google Voice geschickte SMS-Nachrichten als E-Mails in Google Mail. Dort kann man auch auf die Nachrichten antworten. Mit dieser Funktion bekommt man die Möglichkeit, echte SMS-Dialoge zu führen, wie sie per Handys kaum möglich wären.
Über eine neue Labs-Funktion kann man zusätzlich Nachrichten des Google-Voice-Anrufbeantworters im Google-Mail-Fenster abrufen und anhören. Vor der Einführung dieser Funktion bekam man im Mail-Ordner eine Nachricht mit einer transkribierten Fassung des Anrufs. Wollte man die Aufzeichnung abspielen, musste man ein eigenes Browser-Fenster öffnen. Dieses Abspielen war meist nötig, da die Transkription der Nachrichten schlecht bis völlig unverständlich war.
Einige Haken haben die neuen Funktionen noch: Obwohl SMS und Voice-Anrufe von der Logik her zusammengehören, werden sie über unterschiedliche Menüs aktiviert. Die SMS-Weiterleitung schaltet man über die Einstellungen von Google Voice ein, der Google-Voice-Player über die „Labs“-Sektion von Google Mail.
Auch wenn man jetzt in Google Mail leicht auf SMS-Nachrichten antworten kann, gibt es keine Möglichkeiten, von Google Mail aus eine SMS-Diskussion zu starten – und das, obwohl die SMS-Funktion aktiviert ist. Der Anwender ist also darauf angewiesen, zunächst eine Nachricht von einem Bekannten zu bekommen.
Der Google Voice Player ist jetzt in den Mail-Dienst des Unternehmens integriert (Screenshot: Rafe Needleman/CNET).
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