Toshiba hat zwei Solid-State-Drive-Module im Scheckkartenformat vorgestellt. Die Flash-Laufwerke vom Typ SG2 sind in Kapazitäten von 30 und 62 GByte erhältlich. Sie verwenden Multilevel-Speicherzellen (MLC) mit einer Strukturbreite von 32 Nanometern.
Eines der Module verfügt über einen Mini-SATA-Anschluss (mSATA), dessen Spezifikation die Serial ATA International Organization (SATA-IO) Anfang der Woche veröffentlicht hat. Die andere Variante hat Toshiba mit einem Standard-SATA-2-Anschluss ausgestattet.
Das mSATA-Modul misst 3 mal 0,5 mal 5,1 Zentimeter, während das SATA-2-Modul 5,4 mal 0,4 mal 3,9 Zentimeter groß ist. Beide Varianten wiegen lediglich neun Gramm und sollen in Netbooks sowie anderen tragbaren oder Embedded-Geräten zum Einsatz kommen.
Nach Herstellerangaben hat ein SG2-Modul mit 62 GByte nur ein Siebtel des Volumens von 2,5-Zoll-SSDs, die derzeit in Netbooks verbaut werden. Das Gewicht sinke auf ein Achtel. Die Lesegeschwindigkeit gibt Toshiba mit 180 MByte/s an, die Schreibgeschwindigkeit mit 70 MByte/s. Die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall (MTBF) beträgt eine Million Stunden. Der Energieverbrauch liegt zwischen 1,8 Watt im Schreibmodus und 0,065 Watt im Leerlauf.
Die Massenfertigung hat Toshiba für Oktober angekündigt. Einen Preis wollte der japanische Elektronikkonzern noch nicht nennen.
Toshibas SSD-Module vom Typ SG2 verfügen über einen Standard- oder einen Mini-SATA-Anschluss. Sie sollen in Netbooks und anderen tragbaren Geräten zum Einsatz kommen (Bild: Toshiba).
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