SGI baut „Personal Supercomputer“ für unter 8000 Dollar

SGI hat einen „Personal Supercomputer“ vorgestellt, der mit einer Standfläche von 30 mal 60 Zentimetern in jedem Büro aufgestellt werden kann. Im Octane III genannten Gerät finden bis zu 80 Prozessorkerne und nahezu 1 TByte Speicher Platz.

Der Personal Supercomputer sei leicht konfigurierbar, wahlweise mit Single- und Dual-Socket-Nodes, so SGI. Darüber hinaus biete das System viele Optionen für Performance, Speicher, Grafik, GPGPU und integriertes Networking.

Der Octane III wird als vorab integrierte Plattform ausgeliefert und unterstützt eine breite Palette an HPC-Anwendungen, etwa in den Bereichen Strömungsmechanik, Quantenmechanik, Molekulardynamik, seismische Forschung, Datenanalyse, Rendering sowie Visualisierungs- und CAD-Anwendungen. Als Betriebssystem kommen wahlweise Microsoft HPC Server 2008, Suse Linux Enterprise Server und Red Hat Enterprise Linux zum Einsatz. Die Linux-Konfigurationen enthalten auch das SGI ProPack und die Cluster-Management-Software ISLE. Das Gerät ist ab sofort ab 7995 Dollar in folgenden Konfigurationen erhältlich:

  • Cluster mit zehn Dual-Socket-Nodes mit Intels Quad-Core-Prozessoren Xeon 5500 (Nehalem-EP)
  • Dual-Socket-Workstation mit Xeon-5500-Vierkern-CPUs und Nvidia-Grafikkarte oder GPGPU-PCI-Karte
  • Einstiegs-Cluster mit 19 Single-Socket-Nodes mit Xeon-3400-Quad-Cores (Core2-Architektur).
  • Einstiegs-Cluster mit 19 Single-Socket-Nodes mit Intel-Atom-Dual-Core-Prozessoren

„Octane III individualisiert das Hochleistungscomputing“, so Mark J. Barrenechea, Präsident und CEO von SGI. „Unsere Kunden – Professionals im Bereich High Performance Computing – fordern für ihre Office-Umgebungen Produkte mit vielen Prozessorkernen, die gleichzeitig anwenderfreundlich und leise sind. Octane III vereint alle diese Vorzüge und legt damit den Grundstein für individuelle Innovationen in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung sowie im Bereich Visualisierung.“


Der Octane III bietet Platz für zehn Blades, die unter anderem mit 2P-Nehalem-EP-Systemen bestückt werden können (Bild: SGI).

ZDNet.de Redaktion

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