Newton-Entwickler kehrt zu Apple zurück

Er ist seit gestern als Vizepräsident für Produktmarketing tätig. Zuletzt arbeitete Michael Tchao für Nike Techlab. 1993 sorgte er dafür, dass Apples erster PDA eine Handschriftenerkennung hatte.

Apple hat mit Michael Tchao einen der Entwickler des PDAs Newton erneut eingestellt, berichtet die New York Times. Sie deutet dies als Zeichen, dass die Gerüchte um die Entwicklung eines Tablet-PCs wahr sein könnten.

Kein Tablet-PC, sondern ein Apple Newton von 1993: Sein Entwickler Michael Tchao kehrt nun zu Apple zurück (Bild: Techrepublic).
Kein Tablet-PC, sondern ein Apple Newton von 1993: Sein Entwickler Michael Tchao kehrt nun zu Apple zurück (Bild: Techrepublic).

Tchao soll seit gestern als Vizepräsident für Produktmarketing erneut für seine alte Firma tätig sein. Er hatte zuletzt bei Nike Techlab gearbeitet, wo er die Entwicklung technischer Geräte für Sportler leitete. Bei Apple war Tchao zehn Jahre lang gewesen und hatte das Marketing des Newton verantwortet. Angeblich war er es, der Apple-CEO John Scully dazu überredete, das erste reine Consumergerät des Konzerns mit einer Handschriftenerkennung auszustatten.

Der 1993 eingeführte Handheld bekam negative Kritiken, die vor allem auf seine schwache Handschriftenerkennung abzielten. Wie andere tragbare Apple-Produkte der Neunzigerjahre hatte er keinen anhaltenden Erfolg. 1998 kündigte Apple an, das Newton-Betriebssystem nicht weiterzuentwickeln und alle Produkte der Reihe auslaufen zu lassen.

Gerüchte um einen Tablet-PC von Apple gibt es seit Jahren – kein Wunder, da das iPhone eine Art Tablet mit kleinem Bildschirm darstellt. Zuletzt hieß es, Apple-CEO Steve Jobs arbeite nach seiner Erholung von einer Lebertransplantation an dem Projekt.

Themenseiten: Apple, Business, Handy, Mobil, Mobile, iPhone

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