Im November hat Intel mit Nehalem den Nachfolger der Core-2-Architektur vorgestellt. Die wichtigsten Neuerungen (Core 2 Duo, Core 2 Quad) sind ein auf dem Die integrierter Speichercontroller, Hyperthreading sowie bessere Virtualisierungsfunktionen. Die kommenden Chips Arrandale, Clarkdale und Gulftown sind auf 32-Nanometer umgestellte Versionen dieser Architektur mit nur kleinen Verbesserungen (integrierter PCI-Express-Port, hardwarebeschleunigte AES-Verschlüsselung).
Ende 2010, wenn genügend Erfahrungen mit dem 32-Nanometer-Prozess vorliegen, bringt Intel nach Nehalem wieder eine neue Mikroarchitektur. Sie ist derzeit unter dem Namen Sandy Bridge bekannt. Die Entwicklung scheint gut voranzuschreiten, da auf dem IDF bereits ein Sandy-Bridge-Rechner in Aktion präsentiert werden konnte. Auf der Maschine lief Windows 7 und Windows Movie Maker beim Schnitt eines Videos. Zur Taktrate hat Intel keine Angaben gemacht, sie war offenbar für eine flüssige Erledigung der Aufgabe hoch genug.
Von Sandy Bridge sind bislang nur einige Details bekannt: Der 32-Nanomter-Chip bekommt mit AVX eine Vektor-Einheit, die bei der Ausführung von Multimedia-Aufgaben deutlich mehr Performance bringen wird. Bei den Varianten mit GPU soll diese nicht nur im Gehäuse des Prozessors, sondern auf dem Die integriert werden. Zudem verspricht Intel eine grundlegende Überarbeitung des Grafikkerns.
- Nach dem IDF: Intels CPU- und Grafik-Roadmap im Überblick
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