Die Strategie des Walldorfer Software-Anbieters wird künftig für die Anwender klarer sein, wenn man den Ankündigungen von Apotheker glauben darf. Denn unter dem Motto „Clear Enterprise“ will SAP den drei Leitlinien Transparenz, Kundennähe und Nachhaltigkeit folgen.
Für Vorstandssprecher Apotheker steht hinter den ersten beiden Begriffen vor allem, dass die Anwender mehr Informationen über die Produktentwicklung erhalten und es einfacher für sie sein wird, mit SAP Geschäfte zu machen.

Karl Liebstückel, Vorstandsvorsitzender der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe, forderte in Bremen die Möglichkeit, Lizenzen zurückgeben zu könnnen (Bild: DSAG).
Mehr Klarheit wird indes von den Nutzern auch verlangt. Denn zur Roadmap einiger Produkte – etwa der Business Suite – fordern DSAG-Vertreter wie Vorstandsmitglied Waldemar Metz noch bessere und verlässlichere Informationen. Mehr Transparenz sollte es nach dem Willen der DSAG auch bei der Preispolitik geben. Zudem fordert Liebstückel in diesem Bereich mehr Flexibilität: „Es sollte auch möglich sein, Lizenzen wieder zurückzugeben.“
Generell will SAP laut Apotheker für die Anwender „ein verlässlicher Partner bleiben“. Die Folgen der Wirtschaftskrise, welche die Walldorfer hart getroffen habe, sollen keinen Einfluss auf die Anwender haben. So behauptet Apotheker: „Der Stellenabbau ging nicht zu Lasten unserer Kunden.“ Inwieweit die Aussage tatsächlich zutrifft, wird sich jedoch erst in einiger Zeit zeigen.
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