Microsoft hat bestätigt, dass am 1. Oktober mehr als 10.000 Passwörter von Hotmail-Accounts ins Internet gestellt wurden. Als Reaktion auf den Hacker-Angriff hat das Unternehmen alle betroffenen Accounts gesperrt. Um Zugriff auf ihre Konten zu erhalten, müssen die Nutzer ein Formular ausfüllen. Sie erhalten dann Hilfe von Microsoft.
Wie der Softwarehersteller in einem Blogeintrag erklärt, hat er direkt nach Bekanntwerden des Phishing-Angriffs damit begonnen, die Auswirkungen der Attacke auf die Nutzer zu untersuchen. Dabei ist man nach eigenen Angaben zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich nicht um ein firmeninternes Datenleck gehandelt hat.
„Phishing ist ein branchenweites Problem“, so das Unternehmen. „Unser Rat an die Nutzer ist, extreme Vorsicht beim Öffnen von E-Mail-Anhängen und Links walten zu lassen.“ Weiter empfiehlt Microsoft die Installation eines Virenscanners sowie regelmäßige Updates der Antivirensoftware. Darüber hinaus sollten die Nutzer alle 90 Tage ihr E-Mail-Kennwort ändern.
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2 Kommentare zu Microsoft sperrt nach Phishing-Angriff zahlreiche Hotmail-Konten
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Hotmail Accounts Pishing
Wem wunderts? Ist doch die Anwendung von Passwörtern für den Login absolut nicht mehr sicher. Solange es also den Schutz von Daten oder die Zutrittskontroll mit Passwort/Username gibt, werden solche Meldungen an der Tagesordnung bleiben.
Alternativen wie weblookon zum Beispiel könnten Abhilfe schaffen. Alternativen aus dem Hardwarebereich (Token, Handy) oder Biometrie sind für die grosse Useranzahl einfach zu teuer. Rein wissenbasierende Lösungen – dazu zählt eben das Passwort/Usernamen Schema aber auch weblookon sind ja gratis….
AW: Hotmail Accounts Pishing
Jep, weblookon ist genauso wie Username und Passwort … genau so unsicher.