Aber ist die Zeit überhaupt schon reif für optische Verbindungen? Dafür spricht einiges. Denn die seit langem bekannten Kupferkabel erreichen langsam ihre Leistungsgrenze: Elektromagnetische Interferenzen machen die schnelle Datenübertragung immer schwieriger: Durften USB-2.0-Kabel noch fünf Meter lang sein, liegt das Maximum von USB 3.0 bei drei Metern.
Auch der Hunger nach Bandbreite wächst stetig: Schon bald werden Displays verfügbar sein, deren Auflösung über die heutige gängigen 1920 mal 1080 Pixel deutlich hinausgeht. Richard Doherty von der Envisioneering Group geht davon aus, dass selbst das Potential von DisplayPort in 24 bis 30 Monaten ausgereizt sein wird. Ein Bandbreitenbedarf von 60 GBit/s zeichne sich schon ab. „Optische Technologie könnte die einzige Möglichkeit sein, das zu realisieren“, so Doherty.
Intel hat angekündigt, bei der Standardisierung von Light Peak mit Standardisierungsgremien wie dem USB Implementers Forum zusammenzuarbeiten. „Das wird einige Jahre dauern“, dämpft Intel-Sprecher Nick Knupffer die Erwartung einer schnellen Einführung.
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