Das Marktforschungsunternehmen Forrester Research hat eine Studie zur Ausstattung von Arbeitsplatzrechnern mit Software und deren Nutzung vorgestellt. Befragt wurden dazu gut 2000 sogenannte Information Worker von amerikanischen Firmen mit mehr als 100 Mitarbeitern. Von ihnen nutzt gut ein Drittel Notebooks, zwei Drittel arbeiten an Desktop-Rechnern. Jeder Zehnte bekommt von seinem Arbeitgeber ein Smartphone gestellt, aber jeder Dritte verwendet sein privates Handy auch beruflich.
Die vier am häufigsten genutzten Programme sind E-Mail-Clients, Textverarbeitung, Browser und Tabellenkalkulation. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer arbeiten täglich mit einem Textverarbeitungsprogramm, aber nur 42 Prozent erstellen damit auch täglich Dokumente. Webkonferenzen verwendet nur jeder Vierte.
Zwar nutzen Jüngere in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren Informationstechnologie privat ganz anders als Menschen zwischen 30 und 43, am Arbeitsplatz unterscheidet sich das Verhalten, etwa beim Einsatz von Social-Networking-Tools, aber so gut wie gar nicht.
Forrester-Analyst Ted Schadler rät IT-Verantwortlichen, sich genau anzusehen, welche Anwendungen die Mitarbeiter ihres Unternehmens wie nutzen. Auf Basis der Ergebnisse solch einer Betrachtung könnten sie dann Verhandlungen über Lizenzkosten mit den Softwareanbietern aggressiver führen.
Weitere Ergebnisse der Forrester-Umfrage finden sich in einem Hintergrundartikel auf ZDNet.de.
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1 Kommentar zu Studie: Großteil der auf Firmen-PCs installierten Software bleibt ungenutzt
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ungenutzte Software
Die ungenutzte Software kommt auch nur zu Stande, da es zu viel verschiedene Dateiformate gibt, die nur von speziellen Programmen bedient, verändert oder genutzt werden können. Allein jeder Klein- oder auch Shareware -anbieter verwendet wieder ein eigenes Format für seine Software und schon hat man wieder ein Programm mehr, was vielleicht ein oder zwei Mal im Monat genutzt wird, aber die restliche Zeit, einfach nutzlos auf der Festplatte rumliegt. Bei den großen Anbietern sieht es auch nicht besser aus, selbst Adobe differenziert in seinen eigenen Softwareangebot zwischen den einzelnen Formaten. Da gibt es Fireworks, welches speziell PNG-Dateien in Ebenen darstellt und bearbeiten kann, was allerdings wiederum in Photoshop nur als eine Ebene dargestellt wird, was ziemlich makaber ist, da diese Programme von ein und der selben Firma angeboten und entwickelt werden. Ich bin schon mal sehr froh darüber, dass wenigstens das PDF-Format, so langsam eine Art Standart wird und viele Hersteller von Programmen, dies mit unterstützen.