SanDisk hat mit der Auslieferung einer neuen Generation von Speicherchips begonnen, die höhere Kapazitäten für Secure-Digital-Speicherkarten ermöglicht. Sie basieren auf der sogenannten X4-Technologie, bei der vier Datenbit in jeder Speicherzelle abgelegt werden. Üblich sind derzeit ein oder zwei Bit je Zelle.
Ein einzelner Die eines X4-Speicherchips fasst 64 GBit Daten, also 8 GByte. Das ist laut SanDisk derzeit branchenweit die höchste Kapazität pro Die. Zur Markteinführung bietet das Unternehmen SDHC-Karten und Memory Sticks Pro Duo in Größen von 8 und 16 GByte an.
SanDisk hat die X4-Technologie in Zusammenarbeit mit Toshiba entwickelt. Der zugehörige Speichercontroller entstand in Eigenregie. Künftig will der Speicherhersteller SD-Karten mit einer Kapazität von bis zu 64 GByte auf den Markt bringen. SanDisks aktuelle Mainstream-Produkte fassen bis zu 32 GByte.
Flash-Karten sind normalerweise weniger zuverlässig als Solid State Drives, die ebenfalls Flash-Chips verwenden. Je höher die Speicherdichte ist und je mehr Bit pro Zelle gespeichert werden, desto schwieriger ist es, die Integrität von Daten zu gewährleisten.
SanDisk hat nach eigenen Angaben dieses Problem für seine neue Speicherkartengeneration gelöst. „Mit der X4-Technologie realisieren wir nicht nur geringere Kosten, wir erreichen auch die Anforderungen der Industriestandards für Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit“, erklärte Sanjay Mehrotra, Präsident und COO von SanDisk.
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