Sony Ericsson schreibt weiter rote Zahlen

Der Fehlbetrag beläuft sich im dritten Quartal auf 199 Millionen Euro. Der Umsatz bricht gegenüber dem Vorjahr um 42,3 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro ein. Die Zahl der verkauften Mobiltelefone sinkt um 45 Prozent auf 14,1 Millionen.

Sony Ericsson kommt nicht aus der Verlustzone. Wie aus den heute vorgelegten Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2009 hervorgeht, stieg der Fehlbetrag zwischen Juli und September auf 199 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Handyhersteller einen Verlust von 23 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz sank im Vergleich zum dritten Quartal 2008 um 42,3 Prozent von 2,8 Milliarden auf 1,62 Milliarden Euro.

Analysten hatten im Vorfeld mit einem Verlust von 274 Millionen Euro und einem Umsatz von 1,71 Milliarden Euro gerechnet. Der Handy-Absatz ist im Jahresvergleich um 45 Prozent auf 14,1 Millionen Geräte eingebrochen. Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 konnte das japanisch-schwedische Joint Venture die Verkaufszahlen allerdings um 2 Prozent steigern. Seinen Marktanteil im dritten Quartal beziffert der Handyhersteller auf fünf Prozent.

Anfang Juli hatte sich das angeschlagene Unternehmen Kreditzusagen in Höhe von 455 Millionen Euro von seinen Mutterkonzernen gesichert. Etwa 255 Millionen wurden nach eigenen Angaben bereits in Anspruch genommen. Für den globalen Handymarkt erwartet Sony Ericsson für 2009 einen Rückgang der Verkaufszahlen um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr .

Themenseiten: Business, Handy, Quartalszahlen, Sony Ericsson

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