Forscher des Sicherheitsunternehmens Webroot Software haben Anfang der Woche Spam-E-Mails entdeckt, die Bings Weiterleitungstechnik sowie den Kurz-URL-Dienst von MySpace nutzen, um Anwender auf Spam-Websites zu lotsen. Microsoft hat nun ein Update angekündigt, das die Lücke schließen soll.
Laut Webroot-Sicherheitsexperte Andrew Brandt liegt das Problem in der Art, wie Bing Links ins RSS-Feeds formatiert. In einem Blogeintrag erklärt er, dass alle Links eine interne Weiterleitung im Format „www.bing.com/news/rssclick.aspx?redir=“ nutzen. Spammer könnten die Links um beliebige Zeichenfolgen erweitern und Spam-Filter umgehen sowie das tatsächliche Ziel eines Links verschleiern.
Ein Microsoft-Sprecher erklärte dazu: „Wir haben neue Funktionen getestet, um die Bing-Suche zu verbessern. Dabei haben wir einen Fehler gefunden, der das Problem auslöst.“ Microsoft habe sofort Maßnahmen eingeleitet. Ein Update soll innerhalb der nächsten 48 Stunden eingespielt werden.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Microsoft kündigt Update für Sicherheitslücke in Bing an
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.