Intel hat mehrere Werkzeuge veröffentlicht, um die Performance von Solid State Drives unter Windows 7 zu verbessern. Dazu gehört ein im Juli angekündigtes Firmware-Update für 34-Nanometer-SSDs vom Typ X25-M, das den in Windows 7 enthaltenen TRIM-Befehl unterstützt.
Der TRIM-Befehl entfernt Dateien, die vom Betriebssystem gelöscht wurden, aber noch auf einem Flash-Medium vorhanden sind. TRIM teilt laut Intel einer SSD mit, welche Datenblöcke tatsächlich nicht mehr genutzt werden, damit deren Inhalte endgültig gelöscht werden können. Damit werde die Zuverlässigkeit und Leistung einer SSD über einen langen Zeitraum gewährleistet.
Darüber hinaus stellt Intel eine Solid-State-Drive-Toolbox genannte Software zur Verfügung. Anwender können damit den Zustand ihrer SSDs überwachen und verwalten. „Ein schneller und zuverlässiger Zugriff auf Daten ist für unsere SSD-Kunden von größter Bedeutung“, erklärte Pete Hazen, Marketing Director bei Intel. Das Tool zeigt zudem den SMART-Status einer Festplatte an.
Nach Herstellerangaben steht die Toolbox auch Nutzern von Windows XP und Vista zur Verfügung. So können sie ebenfalls den TRIM-Befehl nutzen, der laut Intel am besten täglich ausgeführt wird.
Update vom 28. Oktober: Intel hat das Firmware-Update wegen schweren Problemen zurückgezogen.
Intels Solid State Drive Toolbox verbessert die Performance von Intel-SSDs unter Windows 7, Vista und Windows XP (Bild: Intel).
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3 Kommentare zu Intel bringt Windows-7-Tools zur Optimierung von SSDs
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Firmware Update fehlerhaft – wurde zurueckgezogen !
Bitte darauf hinweisen, dass das Firmware Update auf einigen Systemen dazu gefuehrt hat, dass die Platten nicht mehr ansprechbar sind! Intel ist das Problem bekannt und ist am analysieren.
AW: Firmware Update fehlerhaft – wurde zurueckgezogen !
is was bekannt, wie lange es tauer soll bis eine neue firmware rauskommt
Bleibt zu erwähnen…
… dass Intel damit nach wie vor keine RAID Konfigurationen unterstützt. Somit funktioniert das TRIM-Kommando auf diesen nicht und auch der Optimizer lässt sich auf RAID-Volunes nicht anwenden.
Das ist insofern problematisch, da viele Anwender aufgrund der geringen Speicherkapazität der SSD eben solche RAID-Volumes verwenden, um den verfügbaren Speicherplatz pro Volume zu vergrößern.