Intel zieht Firmware-Update für Solid State Drives zurück

Zahlreiche Nutzer können nach dem Einspielen der Aktualisierung ihr Windows-7-System nicht mehr starten. Intel untersucht das Problem und arbeitet an einer Lösung. Das Update sollte die Performance der SSDs unter Windows 7 verbessern.

Intel hat ein gestern veröffentlichtes Firmware-Update für seine 34-Nanometer-SSDs vom Typ X25-M zurückgezogen. Ein Intel-Sprecher erklärte gegenüber PCWorld, dass das Unternehmen von Anwendern kontaktiert worden sei, die nach dem Einspielen des Firmware-Updates ihr Windows-7-System nicht mehr starten konnten. „Wir nehmen die Berichte und Probleme unserer Kunden sehr ernst und arbeiten an einer Lösung.“

Einer der betroffenen Nutzer schreibt im Intel-Forum, dass Windows 7 nach dem Firmware-Update automatisch neue Treiber installiert habe. Nach einem Neustart sei das Betriebssystem dann nicht mehr gestartet. Andere Nutzer berichten, dass die neue Firmware bei ihnen reibungslos funktioniere.

Intel hatte die Firmware-Version 02HA als Teil einer Reihe von Werkzeugen veröffentlicht, die die Performance von Solid State Drives unter Windows 7 verbessern sollten. Dazu gehört auch eine Software namens Solid State Drive Toolbox, mit der Anwender den Zustand ihrer SSDs überwachen und verwalten können.

Bereits im Juli hatte der Chiphersteller Probleme mit seiner X25-M-Serie. Nach dem Setzen eines BIOS-Passworts war es Anwendern nicht mehr möglich, auf den Speicher zuzugreifen. Ein Firmware-Fix behob das Problem rund zwei Wochen später.

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