Motorola hat zum zweiten Mal in Folge einen Gewinn erzielt. Für das dritte Quartal meldet das Unternehmen einen Überschuss von 12 Millionen Dollar oder 0,01 Dollar je Aktie. Ein Jahr zuvor war das Unternehmen noch mit 397 Dollar im Minus. Im zweiten Quartal 2009 erreichte der Handyhersteller einen Gewinn von 26 Millionen Dollar.
Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent von 7,48 Milliarden auf 5,45 Milliarden Dollar. Zwischen April und Juni verzeichnete Motorola einen Umsatz von 5,49 Milliarden Dollar. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen in den vergangenen drei Monaten 13,6 Millionen Mobiltelefone verkauft und kommt damit auf einen Marktanteil von 4,7 Prozent.
Die Handysparte von Motorola erzielte zwischen Juli und September einen Umsatz von 1,7 Milliarden Dollar. Das Minus schrumpfte von 840 Millionen Dollar im Vorjahr auf 183 Millionen. Im Vorquartal betrug der Verlust noch 253 Millionen Dollar. Für das vierte Quartal gibt sich der Hersteller optimistisch und erwartet einen Gewinn von 0,07 bis 0,09 Dollar je Aktie.
Seine Handyverkaufszahlen will Motorola unter anderem durch Verwendung des Betriebssystems Android steigern. Im September hatte das Unternehmen das damit ausgestattete Motorola Cliq angekündigt. „Die Veröffentlichung von Android-Handys ist ein wichtiger Meilenstein für uns“, so Motorola-CEO Sanjay Jha. „Nächstes Jahr werden wir unser Smartphone-Portfolio weiter ausbauen.“ Neben Motorola erwarten auch Analysten, dass 2010 das Jahr von Android wird.
Mit Android-Smartphones wie dem „Cliq“ will Motorola sein Handygeschäft wieder ankurbeln (Bild: Josh Miller/CNET).
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Motorola erreicht im dritten Quartal knapp die Gewinnzone
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.