Der weltweite Handymarkt hat im dritten Quartal gegenüber den Monaten April bis Juni ein Wachstum von 5,6 Prozent erzielt. Einer am Freitag veröffentlichten Studie von IDC zufolge haben die Hersteller zwischen Juli und September 287,1 Millionen Geräte verkauft. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sanken die Absatzzahlen aber um 6 Prozent.
Nach Ansicht von IDC zeigen die Zahlen die erste Besserung der Absatzsituation seit Beginn der weltweiten Rezession im vergangenen Jahr. Grund dafür sei, dass die Industrie verstärkt ältere Geräte zu niedrigeren Preisen angeboten und damit größere Mengen abgesetzt habe.
Nokias Verkäufe sanken im dritten Vierteljahr um 8 Prozent auf 108,5 Millionen Geräte, was einem Anteil von 37,8 Prozent entspricht. Am stärksten profitierten Samsung und LG Electronics von der Entspannung des Markts. Sie verkauften 15,9 beziehungsweise 37,4 Prozent mehr Mobiltelefone als zwischen Juli und September 2008. Sony Ericsson und Motorola hingegen trifft die Krise besonders hart. Ihre Marktanteile schrumpften um jeweils über 3 Punkte auf 4,9 beziehungsweise 4,7 Prozent.
Ähnliche Zahlen ermittelten auch die Marktforscher von Strategy Analytics. Da der Rückgang im dritten Quartal geringer ausgefallen sei als im ersten Halbjahr, erwartet das Unternehmen ein positives Wachstum im laufenden Vierteljahr. „Wir rechnen mit 300 Millionen verkauften Handys weltweit im vierten Quartal“, sagte Neil Mawston, Direktor von Strategy Analytics. Das entspreche einem Plus von drei Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2008. Das sei das erste Wachstum seit dem dritten Vierteljahr 2008.
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