Microsoft hat Preissenkungen für die gehosteten Versionen von Exchange, Sharepoint und Office Communications Server angekündigt. Die monatlichen Lizenzgebühren für die Business Productivity Online Suite (BPOS), die alle drei Produkte umfasst, sinken von 15 auf 10 Dollar pro Nutzer. Die Einzelpreise der Anwendungen reduzieren sich um bis zu 50 Prozent je Nutzer und Monat.
Chris Capossela (Bild: Microsoft)
In einem Interview erklärte Microsoft-Vizepräsident Chris Capossela, der Schritt stehe in keinem direkten Zusammenhang zu Konkurrenzangeboten von Google und anderen Anbietern. „Wir sind nicht so sehr fokussiert auf kostenlose Dienste oder Preise, die Google oder andere möglicherweise verlangen.“
Darüber hinaus bietet Microsoft die Online-Dienste ab sofort in 15 weiteren Ländern an: als Vollversion in Singapur sowie testweise in Brasilien, Chile, Griechenland, Ungarn, Polen, Rumänien und Taiwan. Noch in diesem Jahr soll das Angebot auch in Indien zur Verfügung stehen.
Der Softwareanbieter verzeichnet nach eigenen Angaben mehr als eine Million Nutzer der im vergangenen Jahr als Microsoft Online vorgestellten Dienste. Neukunden von BPOS sind McDonalds, Aon Corporation, Lions Gate Entertainment und Rexel Group. Blockbuster, Coca-Cola und Autodesk nutzen die gehostete Software schon länger.
In Deutschland kostet die Business Productivity Online Suite bei Abschluss eines Abonnements mit einer Laufzeit von zwölf Monaten 10,14 Euro je Monat und Nutzer inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Für Exchange Online verlangt Microsoft 5,07 Euro.
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